Samstag, 28. Mai 2011

Aktionstage bei Bergzeit

Bergzeit hat aktuell einige interessante Aktionen im Newsletter. Für kurze Zeit, nämlich bis 05.06.11, erhält man auf ausgewählte Artikel satte Rabatte:

Donnerstag, 26. Mai 2011

Neue Teile für unterwegs

Gestern habe ich an der Packstation ein Päckchen vom Ski-Outdoor-Shop abgeholt. Der Versand ging wirklich fix. Nun muss sich nur noch zeigen, wie gut die bestellten Artikel tatsächlich sind. Na gut, zum ersten Artikel muss ich wahrscheinlich noch nicht einmal viel sagen. Nachdem mein alter Peilkompass inzwischen seine gesamte Flüssigkeit verloren hat, liebäugelte ich schon lange mit den Modellen des schweizerischen Qualitätsherstellers Recta. Meine Wahl fiel auf den Marschkompass DP 6, das Armee-Modell mit einstellbarer Deklinationskorrektur und Neigungsmesser für Längs- und Querneigungen. Klein (67x45x22 mm / 55 g), fein, gut!

Für die kalte Jahreszeit gedacht ist die Primus Thermosflasche mit einem Liter Volumen. Sie besteht aus pulverbeschichtetem rostfreiem Edelstahl und wird mit zwei verschiedenen Verschlüssen geliefert. Neben dem klassischen Drehverschluss lässt sich so auch ein Verschluss mit "Quick-Stop"-Ausgießer verwenden. Die Vakuumflasche verfügt tatsächlich über recht gute Isolationswerte. Kochendes Wasser, welches ich gestern am späten Abend eingefüllt habe, war heute am späteren Morgen noch immer heiß und dampfend. Dabei blieb die Flasche außen kühl. Im Gegensatz dazu werden meine billigen Thermosflaschen außen immer recht schnell warm, was zu einem enormen Wärmeverlust führt. Die Thermosflasche gibt es in drei verschiedenen Größen von einem halben bis zu einem Liter Volumen. Laut Hersteller wiegt die große Flasche 563 Gramm und misst 86 x 297 mm. Das ist natürlich nichts für Leichtgewichtsfreaks, aber zu gegebener Zeit ist man ganz froh über den Luxus von transportablem heißen Wasser.

Zuletzt möchte ich auf einen Wassersack von Sea To Summit eingehen, den ich mitbestellt habe. Den sogenannten Pack Tap gibt es ebenfalls in verschiedenen Größen. Ich entschied mich für die Variante mit vier Litern Volumen. Der eigentliche Wassersack ist aus dem gleichen Material gefertigt, wie man es von den Innenbeuteln der Wein-Tetrapacks kennt und immerhin bis 300 kg druckfest. Diese Innenbeutel habe ich ja auch schon verwendet, aber da man an denen den Verschluss nicht öffnen kann, ist das Befüllen immer eine Geduldssache. Der Pack Tap ist verstärkt durch eine Außenhülle aus 450Den. Ripstop Nylon mit Tragegriff und Schulterriemen. Mittels eines kleinen Reißverschlusses lässt sich der Wassersack auch entnehmen. Etwas bedenklich finde ich den Verschluss. Was auf Fotos schön ausschaut, kann in der Praxis problematisch werden. Zum Befüllen musste ich nämlich den Deckel regelrecht mit einem Werkzeug herunterhebeln. Erste Versuche, den Verschluss lediglich von Hand ab zu bekommen, sind bisher gescheitet, da dieser beim Aufdrücken einrastet. Da hätten die Australier eine praktikablere Lösung finden können. Zum Beispiel eine Gewinde, wie man es auch von anderen Wassersäcken kennt. Der Ausgießer lässt sich immerhin über ein kleines Hebelchen bequem mit einer Hand öffnen. Für den Transport wird dieses mit einer Sicherungskappe abgedeckt. Detailfotos hierzu findet man im Webshop von Lauche und Maas.
Der Sea To Summit Pack Tap kommt mit 4 Litern Volumen gerade einmal auf etwa 110 Gramm Gewicht, wenn man den Angaben trauen darf. Unbefüllt faltet man ihn zusammen und verstaut ihn platzsparend im Gepäck. Bleibt nur noch der Praxistest.

Montag, 23. Mai 2011

Outdoor und Nachhaltigkeit

Im Rahmen des Themenspecials Outdoor und Nachhaltigkeit veranstaltet Outdoor.de eine so genannte Blogparade zu der Frage, ob der Outdoor-Branche aufgrund ihrer Affinität zur Natur eine besondere Rolle beim Thema Nachhaltigkeit zukommt. Blogger, die sich an dieser Blogparade beteiligen und ihre Meinung veröffentlichen, sollen über ein Trackback mit Outdoor.de verlinkt werden. Auf diese Weise fasst der veranstaltende Blog alle Beiträge zum Thema in einem Artikel zusammen.

Natürlich passt es ins Bild, dass gerade die Outdoorbranche einen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legen sollte, aber sollte dies nicht auch auf viele andere Branchen, wie Holzverarbeitung, Druck- und Papierbranche etc. zutreffen? Oder bedenke man die ganzen Prozesse, die Unmengen an Wasser verbrauchen. Hierzu zählt auch die ach so hoch gelobte Recyclingbranche. Was nützt es, wenn sich eine Nieschenbranche verstärkt um Nachhaltigkeit bemüht, das weite Feld der Hersteller von Consumer-Produkten sich dafür aber nicht interessiert? Welcher jugendliche Konsument von Trend-Elektronik schert sich zum Beispiel um die Nachhaltigkeit des Herstellungsprozesses? Sicher muss man irgendwo anfangen Zeichen zu setzen, aber sind in der Outdoorszene nicht eh schon viele Menschen sensibilisiert? Was wird aber aus der breiten Masse? Geiz ist geil und das Handy von gestern ist heute schon alt und unpopulär. Die Medien machen uns zum Konsumsklaven und alle stopfen sich die Taschen voll. Ist das ethisch? Kaum. Die Gesellschaft verkommt und verdummt durch immer intensivere Weichspülung im TV. Immer schön ablenken von den wirklich wichtigen Problemen und lieber die nächste Eintagsfliege auf dem Weg zum "Superstar" oder "Topmodel" verfolgen. Ich muss da irgendwie schon wieder an diese Komödie Idiocracy denken...

Begegnungen

Auf dem Rückweg vom Hundespaziergang setzte ich mich im Stadtpark auf eine Bank und genoss noch ein wenig die Sonne. Meiner Hündin war dies nur recht, konnte sie schließlich noch etwas länger auf der großen Wiese schnüffeln gehen. Dann entdeckte ich einen Radler, der sein bepacktes Reiserad auf der Wiese abstellte und damit begann, Gepäck abzuladen und ein Zelt auszupacken. Wollte der etwa tatsächlich hier im Stadtpark sein Lager aufschlagen? Das wollte ich mir doch mal näher anschauen. Vielleicht konnte ich ihm auch einen Tipp für einen alternativen Platz geben. Wie so oft täuschte jedoch der erste Eindruck. Der gute Mann kommt nämlich auch aus Worms und bereitet sich gerade auf eine große Radtour vor. Sein Jack Wolfskin Gossamer wollte er vorher natürlich schon mal aufgebaut haben.
Herrn Schäfer sieht man seine siebzig Jahre nicht an, aber daran erkennt man den aktiven Sportler. Mit Radtouren hat er auch bereits einige Erfahrung gesammelt. Diesen Freitag bricht er nun gemeinsam mit einem Sportkameraden vom TuS Hochheim auf zu einer siebenundzwanzig tägigen Tour über Kehl, Weil am Rhein, Luzern, den Gotthardpass bis nach Italien. Leider konnte er mir das genaue Ziel nicht nennen, da er nicht selbst die Tourplanung übernommen hatte, aber vielleicht höre ich ja noch einmal etwas von ihm. Ich wünsche auf jeden Fall viel Spass und schönes Wetter.

Dienstag, 17. Mai 2011

Globetrotter mit neuer Hot Offer

Globetrotter-Ausrüstung hat gerade seinen neuen Newsletter verschickt. Darin findet sich eine Sonderaktion von Bergans. Wer ein Bergans Lavvo bestellt, der bekommt den Zeltboden für einen Euro dazu. Das sind bis zu 169,95 Euro Ersparnis gegenüber dem regulären Preis.

www.facebook.com/globetrotter.de sucht außerdem nach einer ausgefallenen Tour, die auf Facebook begleitet werden soll. Einzige Voraussetzung: Man muss in der Lage sein, sich täglich mit Wort, Bild und Video zu melden. Selbstverständlich unterstützt Globetrotter die Reise im Vorfeld mit Ausrüstung. Bewerben kann man sich noch bis 31. Mai 2011 unter eRedaktion@globetrotter.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Quelle: www.globetrotter.de

Sonntag, 15. Mai 2011

Über die Pfälzer Trekkingplätze


Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich zwei Übernachtungen auf den Trekkingplätzen von trekking-pfalz.de kostenlos in Anspruch nehmen durfte. Dieses Mal sollte es eine Art Familientour werden. Neben meiner Hündin Tara schloss sich auch Simon an, der wohl so etwas wie ein Großcousin ist, aber die genauen Verwandschaftsbeziehungen spielen ja hier keine Rolle. Simon hat auf jeden Fall großes Interesse an Bushcraft und Survival entwickelt und inzwischen auch einen ersten Kurs besucht. Nun wollte er endlich mal raus auf Tour. Zwar bin ich kein praktizierender Survivor, aber Wandern mit Gepäck ist ja durchaus auch ein schönes Training und der Pfälzerwald immer wieder einen Besuch wert.

Geplant war, dass wir uns am Trekkingplatz Leinsweiler treffen. Ich parkte mein Auto in Wernersberg und legte meinem Hund die Packtaschen an. Den Griff der Flexileine hatte ich mit einer Schlaufe versehen, die ich einfach mit dem Beckengurt des Rucksacks fixierte. Das klappte wirklich gut. So machten wir uns auf in Richtung Trifels. 13,7 Kilometer Wanderung bei herrlichem Wetter hatten wir vor uns. Dabei nutzte ich jede Gelegenheit, um Tara trinken zu lassen. Rinnsale und Brunnen gab es unterwegs ja immer wieder mal zu finden. Alles in allem hat es sehr gut geklappt mit ihr. Lediglich die erste Zeltnacht war sehr kurz. Die vielen nächtlichen Waldgeräusche waren für die Kleine ganz neu und aufregend. Ständig spitzte sie die Ohren, knurrte oder bellte sogar. Einen Tagesmarsch später war sie dann aber ganz schön alle.

Bei der GEO-Reisecommunity habe ich inzwischen einen Bericht und Fotos über die Pfälzer Trekkingplätze veröffentlicht. Darin stelle ich unsere bisherigen Touren über die Plätze Eußerthal, Leinsweiler und Vorderweidenthal /Lindelbrunn vor.

Nach Ostern wurde nun auch vom SWR ein Fahr mal hin zu den Pfälzer Trekking-Camps gedreht. Diese Folge wird am 31.05.11 um 22:00 Uhr beim SWR mit dem Titel "Zwischen Wildnis und Wellness - auf Trekking-Tour in der Südpfalz" ausgestrahlt. Wiederholungen kommen am 01.06.11 um 02:30 Uhr beim SWR und am 05.06.11 um 13:45 Uhr bei EinsPlus.