Donnerstag, 26. Februar 2009

Outdoor-News

Gerade vorhin ist der neue Newsletter des outdoor-Magazins gekommen. Darin findet sich ein Test der neuen GPS-Generation. Die beiden Marktführer Garmin und Magellan buhlen um die Gunst der Kunden. Die GPS-Empfänger schlagen ähnliche Wege ein, wie man es schon seit längerem von den Mobiltelefonen kennt. Immer mehr Extras, immer leichtere Bedienbarkeit. Was sich rentiert, wollte das Magazin mal etwas genauer wissen.
Des weiteren stellt outdoor zwei neue Klettersteigsets von Black Diamond vor und macht Werbung für das Banff Mountain Film Festival 2009. Hier sind Infos zum Programm zu finden, sowie ein Trailer. Die original Webpage des Festivals lautet www.banffmountainfilm.de.

Selbst die Wirtschaftskrise findet ihren Platz in den News. Man wird dazu angeregt, auch die positiven Seiten zu sehen. Schließlich ist manches Urlaubsangebot momentan ein echtes Schnäppchen, manches Reiseziel schon fast auf unsere Devisen angewiesen. So wird Island geradezu als Reisetipp angepriesen. Weitere Informationen sind z.B. unter www.smavel.com, www.ltur.com, oder auch www.marco-polo-reisen.com zu finden...

Und mal wieder Discounter-Angebote

Wie jedes Jahr, so ist es auch nun schon wieder soweit. Aldi startet die Frühjahrsoffensive. Im Angebot ab Montag, dem 2. März sind wieder die bekannten Outdoorhosen, Coolmax Funktionssocken, eine Outdoorjacke und Trekkingstiefel. Am Donnerstag, den 5. März folgen dann Outdoorjacke und -Hose für Kinder. Am gleichen Tag bei Lidl findet man ein ganzes Sortiment an Skater- und Bikeausstattung. Ebenfalls interessant ist dort aber vielleicht auch schon am Montag, den 2. März ein Pocket-HD-Camcorder von Aiptek für sage und schreibe 77,77 Euro. Für diesen Preis sieht man vielleicht auch über den speziellen Li-Ionen-Akku hinweg. Die teurere Kodak Zx1, die ich hier schon vorstellte, hat halt den großen Vorteil, dass sie mit AA-Akkus ausgestattet ist - neben der anderen exklusiven Features.

Montag, 16. Februar 2009

Schnee!

Heute früh habe ich den Laden hochgezogen und nicht schlecht gestaunt. So viel Schnee habe ich bei uns schon seit Jahren nicht mehr gesehen. So kam es mir zumindest vor. Nach einem Kontrollgang in den Garten dachte ich direkt an meine neuen Schneeschuhe und die Trezeta Alpinstiefel, die ich ja noch gar nicht testen konnte. Sicher, in dem Schnee würde man auch ganz normal zu Fuß vorankommen, aber die Schneehöhe könnte für einen Schneeschuhtest ausreichen. Auf einen Versuch kam es auf jeden Fall an. Also packte ich meinen Rucksack und fuhr über den Rhein ins hessische Ried. Bei Nordheim kann man bis an den Altrhein heranfahren. Morgens war hier noch keine Spur zu finden. Ich hatte den jungfräulichen Schnee also ganz für mich. Zeit, die Schneeschuhe auszupacken. Für den Test verwendete ich folgende Kombination: Jack Wolfskin Devils Peak Merinosocken, Trezeta Minnesota DOM Alpinstiefel und Wolf Arctica 30 Schneeschuhe. Ich kam mir zwar schon etwas komisch vor, in dieser Gegend Schneeschuhe anzuziehen, aber ich wollte es einfach wissen. Das Anschnallen der Schneeschuhe ist anfangs noch etwas fummelig und ungewohnt, klappt dann aber doch noch ganz gut. Die festen Schuhe sind wohl die richtige Wahl für die Schnellverschluss-Bindung gewesen, da der Schuh ja festgeschnallt wird. Bei einem weicheren Schuh hätte die Bindung wohl mehr auf den Fuß gedrückt.

Ich lief den Altrhein entlang und fand sehr schnell Gefallen an dieser Wanderung. Es ist zwar ein wenig anstrengender, aber so im Schnee zu wandern macht echt Spass. Klasse fand ich auch die warmen Füße. Nicht einmal die Zehen wurden kalt. Die Minnesota DOM waren zwar auf Asphalt und anderen ebenen festen Untergründen extrem steif und gewöhnungsbedürftig, aber sowohl auf Schneeschuhen, wie auch im Schnee fühlte ich mich damit richtig wohl. Nachmittags gab es dann erneut recht dichten Schneefall. Trotzdem schien die Schmelze einzusetzen und die Schneedecke eher dünner zu werden. Als nach ein paar Stunden Wanderung dann auch meine Beine ermüdeten, packte ich für den Rückweg ans Auto die Schneeschuhe in den Rucksack. Nun wünschte ich mir echt mal so eine richtig schöne dicke Schneedecke, um das Schneeschuhwandern richtig auskosten zu können. Dazu muss man dann halt schon etwas weiter weg fahren.

Freitag, 13. Februar 2009

Wales beim Outdoor Magazin

Nun ist Wales auch mal wieder Thema beim outdoor Magazin. Neben einem kleinen Film des Welsh Assembly Government, Visit Wales, gibt es auch eine kleine Media-Show mit ein paar Fotos und vor allem noch bis zum 31.03. ein Gewinnspiel, in dem es eine siebentägige Rundreise zu gewinnen gibt. Good luck!

Verhaltensregeln outdoors

In der Community der outdoorseiten.net wurde vor einigen Wochen ein kleines Projekt ins Leben gerufen. Gesucht wurden die zehn goldenen Verhaltensregeln für Outdoorer, die für manche zwar schon selbstverständlich sind, anderen aber immer noch als Denkanstoß dienen können und sollen. In anderen Ländern gibt es sogar Regeln für den Aufenthalt in der Natur, die jedoch nicht mit festgeschriebenen Gesetzestexten zu verwechseln sind. So gilt beispielsweise in UK seit den 1930er Jahren der Country Code, aus welchem sich im Laufe der Jahre der English Countryside Code, der Welsh Countryside Code, sowie der Scottish Outdoor Access Code entwickelten. Ähnlich ist das traditionelle Gewohnheitsrecht in Schweden, das man dort Allemansrätten nennt. Im Forum hat man sich inzwischen auf die amerikanische Variante Leave No Trace verständigt, die in übersetzter Form hier im Forum zu finden sind. Letztendlich haben alle Regelwerke eine ähnliche Aussage. Der Respekt vor der Natur und seinen Bewohnern steht immer im Vordergrund. Eigentlich ein selbstverständlicher und uralter Verhaltenskodex, der aber leider von allzu vielen Leuten völlig missachtet wird. Man müsste ihn der Allgemeinheit viel öfter ins Bewusstsein bringen.

Apropos: Das Outdoor Magazin hat einen Artikel online stehen, in welchem sechs Tipps zum Wildcampen in Deutschland zu finden sind:

Wildes Campieren ist demnach in Deutsch­land nicht erlaubt, wird aber in vielen Fällen auch nicht geahndet. Ein paar Grundregeln sollte man allerdings einhalten.

1. Gefahrenzonen meiden

Absolut tabu für Übernachtungen sind natürlich Zonen, in denen es ausdrücklich verboten ist:, wie Naturschutzgebiete, Naturreservate, Nationalparks und Landschaftsschutzgebiete. Ebenfalls meiden sollte man Regionen, in denen gejagt wird und wo man sich in Sichweite eines Jägerstandes befinden. Nicht in Sichweite von Straßen, bewohnten Häusern oder gar Ortschaftet zu zeltet, sollte sich von selbst
verstehen. Auch landwirtschaftlich genutzte Flächen sollten strikt gemieden werden.

2. Kein Feuer machen

Ohne Frage ist ein Lagerfeuer romantisch. Aber der darunter liegende Boden wird für Jahrzehnte geschädigt und es besteht durchaus (Wald-)Brandgefahr. Außerdem macht man damit nur allzu leicht auf sich aufmerksam. Auch Hobokocher werden als offenes Feuer angesehen und stellen bei trockenem Boden eine ernste Gefahr dar. Möchte man unbedingt warm essen, sollte man gegebenenfalls auf ausgewiesene Grillstellen ausweichen, oder einen standsicheren Gaskocher verwenden, möglichst Löschwasser parat halten und aufpassen, dass der Boden keinen Schaden nimmt (Alufolie, Deckel o.ä. unter den Kocher legen).

3. Nur kurz bleiben

Ist das Wetter zuverlässig trocken, minimiert man das Entdeckungsrisiko, indem man auf das Zelt verzichtet und den Schlafsack unter freiem Himmel ausrollt. Hierbei handelt es sich somit nicht um Zelten, sondern um sogenanntes Biwakieren,was in der Regel für eine Nacht toleriert
wird.

4. Nichts hinterlassen

Den Platz stets so verlassen, wie man ihn vorgefunden hat. Das gilt auch für die natürlichen Hinterlassenschaften. Hierfür gräbt man möglichst weit von Gewässern entfernt ein wenigstens 20 Zentimeter tiefes Loch ins Erdreich und schaufelt es anschließend wieder zu. Toilettenpapier sollte man nicht verbrennen!

5. Nicht im Pulk auftreten

Erfahrungsgemäß erregt man als Solowanderer, Pärchen oder Kleinfamilie selten wirklich Unmut. Als Gruppe sollte man jedoch aufs wilde Zelten verzichten.

6. Profi-Tipp: Mit dem Tarp

Wer unter einem Tarp übernachtet, zeltet nicht und befindet sich somit in einer rechtlichen Grauzone. Die Nacht unter dem Tarp senkt außerdem das Risiko, entdeckt zu werden und bietet maximalen Naturgenuss, da man mit Blick ins Grüne einschläft und erwacht. Viele Leute schwören auf ihr Tarp, wie man immer wieder in einschlägigen Foren nachlesen kann. Denn neben dem erwähnten Naturgenuss spart man auch einiges an Gewicht und Packmaß.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Termine bei Globetrotter Frankfurt

Zwei Veranstaltungen der Globetrotter Filiale Frankfurt interessieren mich persönlich besonders . Zum einen gibt es noch zwei Termine des Seminars Outdoor-Fotografie für Jedermann, das von dem Fotografen und Journalist Peter Giefer geleitet wird. Es wird besonders Wert auf das Mitbringen des eigenen Fotoequipments gelegt.
Am 22. März 2009 und am 26. April 2009, jeweils 10:00-17:00 Uhr, Preis: 39,- Euro pro Person. Die Anmeldung erfolgt in der Filiale, beschränkt auf mindestens 10 und maximal 14 Teilnehmer.


Von 28.03.2009 bis 29.03.2009 findet außerdem die Globeboot 2009 statt. Wie letztes Jahr, so auch dieses Mal wieder am Langener Waldsee. Dort kann man wieder eingehend das gesamte Zeltangebot von Globetrotter begutachten und auf dem See die Bootsflotte zu testen. Hoffen wir nur dieses Jahr auf etwas besseres Wetter.
Samstag, 28.03. 10:00 bis 18:00 Uhr, Sonntag, 29.03.2009, 10:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 6. Februar 2009

Kompakte Kochsysteme im Test

Das outdoor Magazin hat sich fünf kompakte Kochsysteme genauer angeschaut. Für den Solowanderer, der nicht so große Töpfe benötigt und eventuell auch auf das Packvolumen und Ausrüstungsgewicht schaut, bieten mittlerweile einige Hersteller komplette Kochsets an. Allerdings konnte wohl nicht alle Systeme in der Praxis überzeugen. Bemängelt wurden folgende Kocher:
Positiv fielen dagegen die beiden folgenden Kocher auf:
Ich hätte vielleicht noch ein kleines Trangia Set der 27er Serie ins Rennen geschickt. Letzten Winter hatte ich mir das 27-8 UL-HA mit zusätzlichem Gasbrenner in Schweden bei Outnet.se bestellt. Zu einem Preis, zu dem das Set in Deutschland nicht zu bekommen gewesen wäre. Bisher habe ich es nur zuhause ausprobiert, aber ich freue mich schon auf den ersten richtigen Praxistest.

Montag, 2. Februar 2009

Kodak´s neue Pocket-Videokamera

Demnächst bringt Kodak eine kleine, spritzwassergeschützte Videokamera im Taschenformat auf den Markt. Die sogenannte Zx1 kommt im spritzwassergeschützten und Schmutz abweisenden Gehäuse daher und passt in jedes Peli-Case und jeden Rucksack. Laut Kodak ist das Gehäuse IP43 zertifiziert. Das heißt nach dem IP Code, dass keine Objekte, die größer als ein Millimeter sind, und kein Spritzwasser in die Kamera eindringen können. Mittels Zubehör kann sie sogar auf dem Helm oder Lenker befestigt werden.

Die HD-Videokamera nimmt Videos mit 720 Pixel-Auflösung und 60 bis 30 Bildern pro Sekunde auf und bietet auch einen VGA- und einen Foto-Modus. Die Software "ArcSoft Media Impressions" zum Bearbeiten der Videos ist bereits auf der Kamera installiert und erlaubt durch eine Partnerschaft mit youtube sogar den Upload ins Internet. Die Kamera soll sowohl in hellem Sonnenlicht, wie auch in dunklen Räumen keine Probleme bereiten und selbst das Mikrofon dieses Winzlings soll für klare Aufnahmen sorgen. Als Speichermedien dienen dem Zx1 SD- und SDHC-Karten bis zu einer Kapazität von 32 Gigabyte. Bei 30 Bildern in der Sekunde belegt ein 20-minütiger Film etwa einen Gigabyte Speicherplatz. Zum Lieferumfang der Kamera gehören zwei AA-Akkus und ein Ladegerät sowie ein HDMI-Kabel, mit dem der Pocket-Camcorder direkt an den HD-Flachbildfernseher angeschlossen wird. Diese Akkus sind outdoors natürlich willkommen, da man viel schneller Ersatz bekommt, oder mittels Solarlader leicht nachlädt. Der Zx1 ist natürlich Plug-and-play-fähig. Sie benutzt den H.264-Codec, so dass die aufgenommenen Videos auch Mac-kompatibel sind. Ihre Maße sind 501 × 107 × 20 mm, das Gewicht beträgt ohne Batterien lässige 90 g.

Wie die Netzwelt berichtet, ist die Kamera in den USA in den Farben Schwarz, Rot, Pink, Blau und Gelb ab April 2009 verfügbar und soll 149,95 Dollar (etwa 110 Euro) kosten. In Deutschland plant Kodak den Verkauf Ende des ersten Quartals 2009 zu starten. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 189 Euro. Da könnte sich ein Technikimport aus den USA auf eigene Faust lohnen.