Mittwoch, 27. März 2013

So testet man beim outdoorblog.ch

An dieser Stelle viele Grüße nach Zürich! Andreas vom outdooblog.ch zeigt in seinem Artikel Urban Outdoor Gear Testing mit einem großen Augenzwinkern, wie man eine Outdoorjacke testet, wenn man gerade mal nicht auf Tour unterwegs sein kann. Es handelt sich hierbei um die Snaefell Jacket Hardshell von 66° North. Das Video hat mir gerade sehr viel Spass gemacht und ich teile es mit Freuden:

Sonntag, 17. März 2013

Umfrage: Naturlagerplätze / Trekkingplätze in Deutschland

Dominik gehört dem Vorstand des outdoorseiten.net e.V. an und hat dort im Forum gerade im Zuge seiner Diplomarbeit eine Umfrage zu dem Thema Naturlagerplätze / Trekkingplätze in Deutschland eingestellt und um Unterstützung gebeten. Da das Thema auch im Forum immer wieder viel Interesse findet, führt Dominik nun eine Machbarkeitsstudie durch und fragt dabei gleich das generelle Interesse an Naturlagerplätzen in Deutschland ab. Besagte Umfrage dauert lediglich 5 bis 10 Minuten und ist über den folgenden Link erreichbar: www.worktogether51.de

Achtung: Bitte zum Schluss der Umfrage auf "Teilnahme beenden und Ergebnisse sichern" klicken!

Damit diese Umfrage genügend Aussagekraft bekommt, müssen natürlich möglichst viele Leute teilnehmen. Deshalb veröffentliche ich sie auch hier im Blog. Sie könnte laut Dominik unter anderem darüber Aufschluss geben, an welchen Schrauben gedreht werden müsste, um Naturlagerplätze zu etablieren. Es geht es aber vor allem auch darum, überhaupt auf das Thema aufmerksam zu machen.

Mittwoch, 13. März 2013

Mammut Light Pump Mat vs. Exped Synmat L

Gestern Abend habe ich meine Mammut Light Pump Mat bei den Outdoorseiten zum Verkauf angeboten. Die Matte ist qualitativ hochwertig, sollte sie bei einem Anschaffungspreis von rund 140 Euro aber auch sein. 2011 schnitt sie im Test von 11 Isomatten beim Outdoor Magazin immerhin mit der Note Sehr Gut ab. Ich hatte die Matte bei Engelhorn und Sturm Sport ausgiebig begutachten und mit der Therm-A-Rest NeoAir vergleichen können. Schon da hätte mich generell auch die Exped Down- oder Synmat interessiert, aber um mir die Matte ebenfalls anschauen zu können hätte ich nach Frankfurt zu Globetrotter fahren müssen. Der Weg war mir dann einfach doch zu weit.
Im direkten Vergleich zur NeoAir machte mir persönlich die Light Pump Mat den besseren Eindruck und ich entschied mich für den Kauf. Mich hatte sowohl das vergleichsweise geringe Packmaß und -gewicht überzeugt, sowie Liegekomfort und Isolierung. Immerhin gibt outdoor beim Test den Temperaturbereich mit 5°C Komfort- und –3°C Limitwert an. Dies wird durch eine auf die Innenseite der Oberfläche auflaminierte PU-Schaum-Schicht erreicht, die sich zum Verpacken super komprimieren lässt. Verwendet habe ich die Matte im Herbst. Zum Ausreizen der Temperaturgrenzen hatte ich somit leider keine Gelegenheit.


In der Praxis erwies sich die Handhabung der Isomatte als recht simpel. Die integrierte Pumpe besteht ebenfalls aus geschäumtem Material und ist mit einem großen Ventil versehen. Packt man die Light Pump Mat im Zelt aus, lässt man sie idealerweise erst einmal etwas liegen, damit sich der der Schaum entspannt. Dann benutzt man einfach die flache Hand beim Aufpumpen als Rückschlagventil. Das geht bei dem körperbetonten Schnitt der Matte relativ schnell. Der Hersteller gibt hierfür 25 Sekunden an, was ich als sehr optimistisch ansehe. Die Zeit habe ich allerdings nie gestoppt.
Der Liegekomfort hat mir generell ganz gut gefallen. Ich grenze das etwas ein, weil ich leider zu den Leuten gehöre, die sich nicht einfach hinlegen und schlafen können. Ich schlafe eher auf der Seite und muss mich mehrmals hin und herdrehen, bis ich meine Schlafposition gefunden habe. Genau da war in der Praxis dann auch der Haken an der Matte. Durch den körperbetonten Schnitt musste ich dann immer aufpassen, dass meine Beine beim Umdrehen oben blieben. Dies hielt mich dann aber eher wach, während von den Nachbarzelten bereits das erste Schnarchen herüberdrang. Toll.


Beginnt man morgens mit dem Packen, hilft ein zweites Ventil beim schnellen Entleeren der Matte. Zwei bis dreimal übereinandergelegt und darauf gedrückt, bis die meiste Luft draußen ist. Danach habe ich die Light Pump Mat ausgebreitet, der Länge nach von beiden Seiten eingeschlagen und vom Kopfende beginnend zusammengerollt. Dadurch drückt man die verbliebene Luft durch die Ventile am Fußende heraus. Dort ist übrigens auch ein Klettband angebracht, mit dem man die zusammengerollte Matte sichern kann. Ein kleiner Packsack bietet zusätzlichen Schutz. Darin befindet sich auch eine kleine Innentasche mit einem Flickset für den Notfall.
Das Packmaß wird von outdoor mit 23,5 x 14 cm angegeben. Auch das habe ich nie nachgemessen, aber ich fand das Packmaß immer klasse. Zuhause bewahre ich die Mammut Light Pump Mat locker zusammengelegt und ohne Packsack im Schrank auf. So behält der Schaum seine Struktur und man hat länger Spass daran. So verfahre ich auch mit meinen anderen Isomatten, seit sich meine erste Therm-A-Rest irgendwann nicht mehr von selbst aufblies.


Vor kurzem hat es sich nun Dank der Partnerschaft mit Bergfreunde.de ergeben, dass ich die Exped Synmat 7 L testen kann. Das freut mich ganz besonders, da sie ja von Anfang an zu meiner engeren Auswahl gehörte. Bisher habe ich sie nur ausgepackt und einmal zur Probe darauf gelegen. Der erste Eindruck ist sehr gut. Zwar habe ich hier mehr Packmaß und -gewicht, dafür aber auch eine erheblich komfortablere Liegefläche. Dadurch hat die Matte allerdings auch mehr Volumen und es braucht trotz größerem integriertem Pumpenbereich länger, um sie aufzupumpen. Einen ausführlichen Testbericht schreibe ich allerdings erst nach meiner für Ostern geplanten Tour. Auf den Aufnahmen sind aber schon mal schön die unterschiedlichen Dimensionen von Mammut Light Pump Mat und Exped Synmat L zu sehen. Außerdem ist die Exped für einen Temperaturbereich bis -17°C angegeben, was sie gegenüber der Mammut zu einer vollwertigen Vier-Jahreszeiten-Matte macht. Wobei man auch die Mammut-Matte noch aufwerten könnte, indem man bei Bedarf einfach eine Evazote-Matte unterlegt.

Montag, 11. März 2013

Neuigkeiten von den Pfälzer Trekkingplätzen

Wie die Zentrale für Tourismus des Südliche Weinstrasse e.V. nun auch endlich offiziell bekanntgibt, wird es diesen April in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Winnweiler drei neue Pfälzer Trekkingplätze geben. Zwei davon liegen im Donnersberg-Kreis (Ramsen und Imsbach) und ein weiterer im Lauterer Land bei Enkenbach-Alsenborn. Als einziges Manko wird die Distanz zwischen Platz 7, dem bisher nördlichsten Platz auf der Kalmit und den neuen Plätzen 8 und 9 angesehen. Diesen Weg innerhalb eines Tages zu laufen entspräche für mache schon einem Marathon. Von Neustadt aus ließe sich allerdings mit öffentlichen Verkehrsmitteln ein Stück des Weges überbrücken. Zum Beispiel kann man vom Hauptbahnhof aus die S-Bahnlinie S1 in Richtung Homburg (Saar) nehmen und in Frankenstein aussteigen. Aktuelle Fahrpläne dieser Linie findet man zum Beispiel bei der Uni Kaiserslautern oder direkt bei VRN. Von dort ließe sich auf den weiß-grün markierten Wanderweg einsteigen. Ich werde aber bei der ersten Gelegenheit vor Ort selbst schauen, was für Wandervorschläge ich machen kann. Auf jeden Fall finde ich es toll, dass sich das mit Rucksack und Zelt erwanderbare Gebiet nun erweitert und hoffe auf weitere Nachahmer.

Samstag, 9. März 2013

Meine Ausrüstungs-Top Drei - immer dabei

Wahrlich weite Kreise durch die Blogosphäre zieht gerade die Aktion "My three favourite Bushcraft and/or Camping items". Jeder teilnehmende Blogger stellt seine drei liebsten Ausrüstungsgegenstände vor und taggt weitere Blogger, damit diese dann ebenfalls ihre Lieblingsausrüstung vorstellen. In den deutschsprachigen Raum gelangte diese Aktion mit der outdoorseite und wird inzwischen auch gerne Blogstöckchen genannt. Joachim von trekking-marokko hat diesen Staffelstab nun auch an mich weitergereicht und ich folge der Einladung gerne.

Da ich ja auch einer dieser kleinen Ausrüstungsfreaks bin, habe ich aber erst einmal die Qual der Wahl. Viele meiner Ausrüstungegegenstände finde ich natürlich toll. Sonst hätte ich sie nicht. Das eine Zelt ist hierfür super, jene Isomatte dafür, die Tekkingstöcke eh schon auf ungezählten Kilometern eine Stütze gewesen. Aber was ist so gut wie immer dabei und gehört somit zu meinen bewährtesten und am meisten gebrauchten Teilen? Wie bei den meisten anderen Bloggern, so sind es auch bei mir eher die kleinen, alltäglichen Dinge, die ich hier vorstellen möchte. Beginnen wir mit dem Gegenstand, dessen Wahl mir am leichtesten fiel:

Victorinox Hercules Taschenmesser
Schon seit meiner Jugend bin ich bekennender Messerfan und habe in den vergangenen Jahrzehnten so einige besessen. Vom teilbaren Klappmesser mit Löffel und Gabel bis zu kleinen handgeschmiedeten Kostbarkeiten mit feststehenden Klingen. Für den Outdoorbereich nutzte ich zuletzt ein Opinel Nr. 8 und ein altes Leatherman Multitool. Das Opinel ist wunderbar leicht und lässt sich hervorragend schärfen. Als ich in Schottland unterwegs war, bekam ich allerdings ein paar Mal Probleme mit dem Griff. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit war das Holz gequollen und die Klinge verklemmt. Nur mit Hilfe der Zange meines Leathermans war das Messer noch zu öffnen. Auf der nächsten Tour in Lappland war etwas am Gaskocher zu justieren und der einzige Kreuzschraubenzieher an meinem Multitool war zu groß. Peter hatte zum Glück sein Schweizer Messer dabei und ruckzuck war der Kocher wieder in Ordnung gebracht. Damit war für mich endgültig die Entscheidung gefallen, eine vernünftige all-in one-Alternative musste her. Also suchte ich irgendwann nach der Tour ein alt eingesessenes Fachgeschäft für Messer in Worms auf und ließ mich beraten. Da ich eine vernünftige Klingenlänge mit Arretierung bevorzuge und klare Vorstellungen davon hatte, was ein solches Messer alles zu bieten haben sollte, fiel meine Wahl schnell auf das Victorinox Hercules, einem Feststellmesser mit 111 mm Grifflänge. Mit ausgeklappter Messerklinge kommt es auf 195 mm. Das hat seitdem für alles gereicht. Insgesamt hat das Taschenmesser ab Werk 18 Funktionen:

1. Feststellklinge
2. Korkenzieher
3. Dosenöffner mit:
4. - kl. Schraubendreher
5. Kapselheber mit:
6. - Schraubendreher
7. - Drahtabisolierer
8. Stech-Bohr-Nähahle
9. Ring, inox
10. Pinzette
11. Zahnstocher
12. Holzsäge
13. Schere
14. Langer feiner Phillips-Schraubendreher
15. Kombi-Zange mit
16. - Drahtschneider
17. - Hülsenpresser
18. Phillips-Schraubendreher
Dazu bekam ich als 19. Funktion noch den patentierten Mini-Schraubendreher, der in den Korkenzieher gedreht wird. 


Insgesamt kommt das Victorinox Hercules auf ein Nettogewicht von rund 199 g, die ich sehr gerne mit mir herumtrage. Praktisch jeder Teil des Taschenmessers war schon mal in Verwendung und hat mich bisher nicht im Stich gelassen. Selbst die kleine Säge, die natürlich nicht zum Fällen von Bäumen taugt. Auch die Zange, die natürlich kleiner als beim Leatherman ist, hat bis jetzt ausgereicht. So lange ich nur zu Fuß unterwegs war, habe ich mit diesem Messer in der Tasche noch nichts vermisst. Ergänzende Tools habe ich lediglich für mein Mountainbike und mein Kajak.

snow peak Titanium French Press
Auf den zweiten Platz kommt bei mir etwas, das manche wohl schon eher als Luxusartikel ansehen würden. Ich bin nunmal eine Kaffeenase und habe lange genug löslichen Kaffee dabei gehabt. Das ist aber einfach nicht das Selbe. Vor allem, wenn man es zuhause gewohnt ist, Kaffee aus dem Vollautomaten oder mit frisch gemahlenen Bohnen aufgebrüht aus der Bodum-Kanne zu trinken. Da reicht es schon, wenn man unterwegs auf Milchpulver zurückgreifen muss. Wenigstens der Kaffee sollte dann aber die Bezeichnung verdienen.
Mit der Titanium French Press habe ich lange geliebäugelt, war aber wegen des doch recht hohen Kaufpreises immer doch zu geizig. Dann bekam ich von Globetrotter einen netten Gutschein zum Einlösen der Globepoints, die ich auf meine Kundenkarte angesammelt hatte und plötzlich kostete mich die Titankanne nur noch eine kleine Zuzahlung. Sie fasst 0,5 Liter, was für zwei bis drei Tassen Kaffee ausreicht und wiegt dabei gerade einmal rund 200 Gramm. Die French Press arbeitet mit dem Pressfiltersystem, wie man es auch von Bodum kennt. Kaffee mahle ich mit meiner elektrischen Mühle zuhause vor und fülle ihn in einen Ziplock-Beutel. Unterwegs brauche ich fürs Frühstück dann nur einen halben Liter Wasser zu kochen, gemahlenen Kaffee in die Kanne zu geben und aufzugießen. Sofort breitet sich das gewohnte, herrliche Kaffeearoma aus und der Tag kann beginnen. Nur noch umrühren, etwa drei Minuten ziehen lassen, Deckel drauf und Kolben langsam nach unten drücken, schon lässt sich Kaffee genießen wie zuhause. Und zum Reinigen einfach mit etwas Wasser ausschwenken. Der Kaffeesatz ist vollkommen biologisch abbaubar.
Als wir 2008 auf unserer Trekkingtour durchs Vindelfjäll unterwegs waren, verführte mein morgendlicher Kaffee sogar meine Begleiter, beide eigentlich passionierte Teetrinker. Zum Glück hatte ich genug Kaffee vorgemahlen, um morgens statt einer Kanne zwei anzusetzen. Seitdem war die snow peak Kanne eigentlich immer dabei.


Am schwersten fiel mir die Entscheidung für Platz drei. Einerseits wäre da mein Light My Fire Mealkit, das ja auch immer mit dabei ist, andererseits aber etwas viel Essenzielleres, für das ich mich letztendlich entschieden habe, nämlich das Platypus Hoser Trinksystem.
Ich habe noch die alte Variante, deren Wasserbeutel einen Boden zum Hinstellen hat. Die neuere Variante ist hingegen mit einem Aufhänger versehen. Aber fangen wir von vorne an. In den Neunzigern waren nämlich die klassischen SIGG-Flaschen mit Trinkverschluss weit verbreitet. Meine alte SIGG habe ich noch heute, benutze sie zusammen mit der optionalen Isolierhülle aber nur noch beim Paddeln. Für den Rucksack gibt es erheblich leichtere Alternativen und als ich 2007 meine Schottlandtour plante, wollte ich unbedingt noch mein Packgewicht reduzieren. Ich las über die amerikanischen Platypus-Trinkbeutel aus mehrschichtiger BPA-freier Folie. Wenn ich mich recht erinnere, dann stammt das Material ursprünglich aus dem medizinischen Bereich. Es ist auf jeden Fall stabil und absolut geruchs- und geschmacksneutral.


Tagsüber habe ich das Platypus Hoser gerne als Trinksystem im Rucksack verstaut. Der Vorteil ist, dass man viel regelmäßiger Wasser zu sich nimmt wie mit der Trinkflasche. Schließlich hat man das Mundstück direkt vor sich am Rucksackgurt und kann während des Laufens immer mal ganz bequem einen Schluck zu sich nehmen. Gerade an heißen Tagen ein riesiger Vorteil. Einziger Nachteil ist, dass man dann nicht sieht, wann der Wassersack leer ist. Aus diesem Grund habe ich als Backup immer noch gerne eine kleine Nalgene Weithalsflasche dabei. Zumal mein Hund auf Tour ja auch sein Wasser braucht.
Das Tolle am Platypus Hoser ist, dass der Trinkschlauch aufgeschraubt wird. Das Gewinde entspricht dabei genau dem herkömmlicher PET-Flaschen, deren Verschlüsse man somit super benutzen kann. Dadurch lässt sich der 2 Liter fassende Beutel auch als kleiner Wassersack fürs Lager nutzen. Unbefüllt ließe sich der leichtgewichtige Trinkbeutel selbst in einer Hosentasche verstauen, wenn es darauf ankäme. Einziges No-Go: Als Trinksystem genutzt niemals mit kohlesäurehaltigen Getränken füllen! Der Druck, der beim Laufen im Beutel entsteht sorgt nämlich dafür, dass sich die Flüssigkeit dann kontinuierlich durch das Mundstück presst. An heißen Tagen zwar auch eine Art von Erfrischung, aber nicht ganz so, wie gewollt.

So that´s it von meiner Seite. Nun bin ich daran, die nächsten Blogger zu taggen, um das Blogstöckchen weiterzureichen. Wir sind schließlich neugierig, was andere Blogger als ihre drei liebsten, besten, am meisten verwendeten Ausrüstungsgegenstände ansehen.

  • Als erstes tagge ich Jerome, mit dem ich seit der Planung seines Verzeichnisses Blogtrail.de den einen oder anderen netten Kontakt hatte. Daneben betreibt er schließlich auch ein Blog mit Travel und Outdoorfotografie: jeromesoika.de
  • Wookie vom Mal raus - Blog, einer meiner ältesten Blogfollower ;-) und
  • Carsten von fastpacking.de, weil ich die UL-Szene als absolute Krone der Ausrüstungsfreaks ansehe und bewundere.

Montag, 4. März 2013

Kon-Tiki der Film

Ich hatte es bisher nicht gewusst, aber ab 21.03.2013 läuft großes Abenteuerkino an. Ich erinnere mich noch an den Balsaholz-Bausatz der Kon-Tiki, den ich als Jugendlicher im Vedes-Geschäft immer wieder in der Hand hatte. Ich weiß noch ganz genau, auf welchem Regal der Bausatz stand. Der Name Thor Heyerdahl war uns Jugendlichen ein Begriff, obwohl seine Expedition auch für uns schon mehr als dreißig Jahre zurück lag. Seinen Namen umwehte aber dieser Hauch von Abenteuer, der uns faszinierte. Und nun ist seine Geschichte auf der Leinwand zu sehen. Ich hoffe sehr, dass der Film sich lohnt. Zumindest wurde er für den Oscar prämiert. Nun gut, wir wissen inzwischen, die Konkurrenz war groß und hat obsiegt, aber ich bin zuversichtlich, dass es mehr gute Filme als verfügbare Oscars gibt. Deshalb werde ich mir Kon-Tiki als potenzielles kleines Filmhighlight vormerken.
Outdoor hatte 2010 unter der Rubrik Outdoor Legenden einen Artikel über Heyerdahl veröffentlicht, auf welchen ich nun gerne noch einmal hinweisen möchte.

Die offizielle Seite zum Film lautet www.kontiki-derfilm.de
Auf dieser Seite findet man auch ein Gewinnspiel, das noch bis Ende Mai läuft.

Den offiziellen Trailer binde ich hier ein:

Lahnwanderweg auf voller Länge erwanderbar

Laut einem Artikel aus den News des outdoor Magazins ist der bisher auf vier Etappen mit insgesamt 65 Kilometern Länge wanderbare Lahnwanderweg nun in seiner vollen Länge von immerhin 290 Kilometern fertiggestellt. Ab dieser Saison kann der Wanderer somit der Lahn laut dem Artikel auf aussichtsreichen Wegen von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein folgen. Schaut man allerdings auf der offiziellen Internetseite des Lahnwanderweges nach, so wird er nach wie vor mit 65 Kilometern Länge und in nur vier Etappen beschrieben. Lediglich unter der Rubrik "Aktuelles" sind leider undatierte Informationen zu finden, welche sich auf den Streckenausbau und die Eröffnung beziehen und falsch interpretiert werden könnten. Erst durch etwas Recherche habe ich bestätigt bekommen, dass die offizielle Eröffnung des fertigen Lahnwanderweges bereits letzten September auf dem Weilburger Markplatz stattfand (Presseartikel). Bedenkt man, dass der Wanderweg mit dem Gütesiegel "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" wirbt, so finde ich es schon etwas enttäuschend, dass fast ein halbes Jahr nach der offiziellen Einweihung noch immer keine Aktualisierung des Internetauftrittes mit vollständiger Wegbeschreibung vorzufinden ist. Das wirkt in meinen Augen schon ein wenig unprofessionell. Möchte man den landschaftlich sicher sehr reizvollen Lahnwanderweg dennoch bereits jetzt etwas näher kennenlernen, so bietet sich der Wanderatlas als Alternative an. Dort werden insgesamt 14 Tagesetappen (noch nicht vollständig) beschrieben und zumindest 126,5 Kilometer des Weges als GPS-Track zum Download angeboten. Das sind schon mehr Informationen, als man auf der offiziellen Seite vorfindet. Schade eigentlich.

Lahntal Tourismus Verband e. V. 
Telefon: +49 (0) 6441/30998-0 
E-Mail: info(at)daslahntal.de