Als ich 2007 diesen Blog begann und meine Schottlandtour plante, entschloss ich mich auch zum Kauf einer neuen Digicam, um möglichst schöne Erinnerungen zurückbehalten zu können. Mit der erworbenen Canon IXUS 60 konnte ich "damals" erstmals auch Videoclips in einer annehmbaren Qualität aufnehmen. Um mich mit der Kamera vertraut zu machen, nahm ich sie dann natürlich bei jeder noch so kleinen Wanderung mit. Dabei kam ich auf die Idee, mich, beziehungsweise meine Beine während des Laufens zu filmen. Eigentlich wollte ich damit nur testen, in wie weit bewegte Aufnahmen mit der kleinen Kamera überhaupt möglich waren. Allerdings kam mir dann plötzlich die Idee, dass sich daraus direkt ein Film basteln lassen würde. Ob ich nun einfach nur im Regionalpark RheinMain unterwegs war, auf Wochenendwanderungen im Taunus, Pfälzerwald oder Rhön, oder auf Tour in Schottland oder Lappland, fortan nahm ich danach auch immer kurze Filmsequenzen von mir beim Laufen auf. Ende 2008, also fast zwei Jahre später, hatte ich plötzlich eine beachtliche Sammlung an kurzen Videoclips angesammelt und begann erstmals damit, unbrauchbare Clips auszusortieren und aus dem verbleibenden Rest einen Film zusammen zu schneiden. Wie viel Zeit man damit verbringen kann, erstaunt mich rückblickend noch immer. Zumal man mit dem ersten Ergebnis meist noch nicht zufrieden ist und noch mal von vorne beginnt. So war das jedenfalls bei mir. Aber was macht man mit dem fertigen Film? Man lässt ihn erst einmal fast genau vier Jahre auf einer externen Festplatte schlummern. Gestern erinnerte ich mich dann wieder daran und beschloss den Upload bei youtube zu wagen und mich damit der öffentlichen Meinung zu stellen. Der Schuss kann natürlich auch nach hinten losgehen, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Also Jungs und Mädels, Kongo proudly presents The Walk (Neuer Cut, aus lizenzrechtlichen Gründen vorsorglich mit freier Musik von Josh Woodward gemixt)
...the earth is your Grandmother and Mother, and she is sacred. Every step that is taken upon her should be as a prayer. (Black Elk)
Freitag, 11. Januar 2013
Mittwoch, 9. Januar 2013
Holzvergasungskocher Eigenbau geplant
Gerade bin ich mal wieder über ein an den BushBuddy angelehntes Kocher-Angebot bei Amazon gestolpert, welchs einem, wie auch das Original, ganz schön viel Geld aus der Hüfte leiert. Der Outdoor Ofen Firepot Typ 120 von der M-U-T Metallumformtechnik GmbH, auch nachzulesen beim sportsprofi-Blog, kostet zusammen mit einem 0,66 Liter Campingtöpfchen stattliche 139,- Euro. Gut, die Verarbeitung ist sicherlich entsprechend sauber ausgeführt, aber mit etwas handwerklichem Geschick und gewusst wie, lässt sich daraus ein wunderbares MYOG-Projekt machen. Hierzu gibt es inzwischen eine ganze Menge Seiten im WWW zu finden. Als Beispiel und Video-Bastelanleitung empfehle ich hier mal diesen lustigen Film von Yankee Prepper, dessen Youtube-Kanal man durchaus mal durchstöbern sollte:
Als ich vor einiger Zeit in einem Lack- und Farbenhandel war, fielen mir die leeren und unbenutzten Lackdosen im Regal auf. In den Größen 750 ml und 500 ml passten sie fast perfekt ineinander und hatten für meinen Geschmack genau die richtigen Größen für ein MYOG-Experiment. Also ging je eine der Dosen für kleines Geld in meinen Besitz über und sollen die Grundlage für meinen eigenen kleinen Holzvergasungsofen bilden. Mir fehlt bisher nur noch eine vom Durchmesser passende Dose für den Topfständer und das richtige Drahtgitter. Solches bekommt man in Baumärkten ja lediglich als Rollenware, aber wie viele BushBuddies soll ich denn bauen, damit sich das rentiert? Vielleicht hat ja einer meiner Leser eine Idee, wo ich kleinmaschige, feuerbeständige Gitterstücke in der Größe von etwa DIN A 4, DIN A 3 günstig herbekommen könnte? Inzwischen stauben die Lackdosen nämlich schon zu.
Als ich vor einiger Zeit in einem Lack- und Farbenhandel war, fielen mir die leeren und unbenutzten Lackdosen im Regal auf. In den Größen 750 ml und 500 ml passten sie fast perfekt ineinander und hatten für meinen Geschmack genau die richtigen Größen für ein MYOG-Experiment. Also ging je eine der Dosen für kleines Geld in meinen Besitz über und sollen die Grundlage für meinen eigenen kleinen Holzvergasungsofen bilden. Mir fehlt bisher nur noch eine vom Durchmesser passende Dose für den Topfständer und das richtige Drahtgitter. Solches bekommt man in Baumärkten ja lediglich als Rollenware, aber wie viele BushBuddies soll ich denn bauen, damit sich das rentiert? Vielleicht hat ja einer meiner Leser eine Idee, wo ich kleinmaschige, feuerbeständige Gitterstücke in der Größe von etwa DIN A 4, DIN A 3 günstig herbekommen könnte? Inzwischen stauben die Lackdosen nämlich schon zu.
Dienstag, 8. Januar 2013
E.O.F.T. ab heute auf ZDFkultur
Eher zufällig entdeckte ich gerade einen heißen TV-Tipp für heute Abend. Das Beste aus der European Outdoor Film Tour gibt es ab heute, 21:00 Uhr in vier Folgen, jeweils Dienstags auf ZDFkultur zu sehen. 60 Minuten Sendezeit reichen heute für die folgenden Beiträge:
Heute, Di 08.01.2013 um 23:35, Sa 12.01.2013 um 16:30 und 02:50 Uhr.
Mehr Infos unter: kultur.zdf.de/
NACHTRAG: Inzwischen ist die erste Folge auch in der ZDF-Mediathek zu sehen. Viel Spass damit!
- 300 DAYS - Survival-Test auf einer einsamen Insel im Südpazifik (Sehr zu empfehlen)
- COLD - Besteigung des Gasherbrum II im Winter)
- GLORIOUS DAYS - Außergewöhnliche Drachenflug-Impressionen von der australischen Morning Glory
- DREAM RESULT - Die 56 Meter hohen Palouse Falls mit dem Kajak herunter stürzen. Spektakulär.
Heute, Di 08.01.2013 um 23:35, Sa 12.01.2013 um 16:30 und 02:50 Uhr.
Mehr Infos unter: kultur.zdf.de/
NACHTRAG: Inzwischen ist die erste Folge auch in der ZDF-Mediathek zu sehen. Viel Spass damit!
Mal etwas träumen...
Heute habe ich beim Spaziergang mit meinem Hund mal ein wirklich nettes Spielzeug entdeckt. Eigentlich träume ich ja insgeheim von einem Land Rover Defender 110 als Reisefahrzeug. Im Gegensatz dazu stellte der Iveco 40-10 WV 4x4 (Turbo?) für mich heute Morgen ja schon fast die Endlösung dar. Ein umgebauter Kastenwagen, wohl aus den späten Neunzigern, als geländegängiges Reisemobil. Da fehlten auch keine Sandbleche.
Das Fahrzeug hat mich so fasziniert, dass ich nicht umhin konnte, es von allen (Schokoladen-)Seiten zu fotografieren. Ich konnte mich und meinen Hund förmlich schon einsteigen und auf Reise gehen sehen. Auf nach Norden, immer in Richtung Nordkap und weiter nach Kirkenes, Boot auf dem Dach und Trekkingausrüstung an Bord, jede Menge Zeit und finanzielle Freiheit zur Durchführung... Was wäre man ohne Träume.
Kirkenes hat für mich eine besondere Anziehung. Vor vielen Jahren bekam ich von meiner Oma ein altes, handverziertes Zigarettenetui geschenkt, welches auf der Unterseite ein Seemannsmotiv mit dem Banner "Kirkenes 1944" zeigt, auf der Deckelseite eine nackte Schönheit am Strand, wie man sie sich von alten Seemannstätowierungen vorstellt. Seither lässt mich diese Stadt in der Finnmark irgendwie nicht mehr los und ich träume davon, dem Geheimnis dieses Zigarettenetuis mit einem passenden Fahrzeug sozusagen auf den Grund zu reisen. Aber ich schweife etwas vom Thema ab.
Zurückkommend auf den Iveco wollte ich noch erzählen, dass ich nach dem Spaziergang direkt einmal im Internet recherchieren musste, um welches Modell es sich bei dem Fahrzeug genau handelte. Wie sich herausstellte, ist diese Baureihe Turbo Daily 4x4 eine gerne genommene Grundlage für Expeditionsfahrzeuge und Weltreisen. Exemplarisch möchte ich die technisch recht informative Webseite von Bernhard Albicker und einen Thread über den Umbau eines Iveco 40-10 Doppelkabiners aus dem Forum des Expedition Portals nennen. Mann, wenn ich mal groß bin und viel Geld verdiene, möchte ich das auch gerne machen. Bei mobile.de habe ich zum Beispiel folgendes Angebot entdeckt: Iveco Turbo Daily 4x4 Allrad Expeditionsfahrzeug mit Wohnmobilausbau auf Grundlage eben jenes Kastenwagens, EZ 05/1999, 260.000 km, Dieselmotor mit 78 kW (106 PS) für schlappe 24.900,- Euro. Dafür muss Onkel Kongo aber noch viel stricken...
Kirkenes hat für mich eine besondere Anziehung. Vor vielen Jahren bekam ich von meiner Oma ein altes, handverziertes Zigarettenetui geschenkt, welches auf der Unterseite ein Seemannsmotiv mit dem Banner "Kirkenes 1944" zeigt, auf der Deckelseite eine nackte Schönheit am Strand, wie man sie sich von alten Seemannstätowierungen vorstellt. Seither lässt mich diese Stadt in der Finnmark irgendwie nicht mehr los und ich träume davon, dem Geheimnis dieses Zigarettenetuis mit einem passenden Fahrzeug sozusagen auf den Grund zu reisen. Aber ich schweife etwas vom Thema ab.
Zurückkommend auf den Iveco wollte ich noch erzählen, dass ich nach dem Spaziergang direkt einmal im Internet recherchieren musste, um welches Modell es sich bei dem Fahrzeug genau handelte. Wie sich herausstellte, ist diese Baureihe Turbo Daily 4x4 eine gerne genommene Grundlage für Expeditionsfahrzeuge und Weltreisen. Exemplarisch möchte ich die technisch recht informative Webseite von Bernhard Albicker und einen Thread über den Umbau eines Iveco 40-10 Doppelkabiners aus dem Forum des Expedition Portals nennen. Mann, wenn ich mal groß bin und viel Geld verdiene, möchte ich das auch gerne machen. Bei mobile.de habe ich zum Beispiel folgendes Angebot entdeckt: Iveco Turbo Daily 4x4 Allrad Expeditionsfahrzeug mit Wohnmobilausbau auf Grundlage eben jenes Kastenwagens, EZ 05/1999, 260.000 km, Dieselmotor mit 78 kW (106 PS) für schlappe 24.900,- Euro. Dafür muss Onkel Kongo aber noch viel stricken...
Labels:
Blog
Montag, 7. Januar 2013
Neu: Cliff Walk zu den Cliffs of Moher
Wie ich gerade einer neuen Meldung des Outdoor Magazins entommen habe, soll es ab diesem Jahr einen 17 Kilometer langen Wanderweg von Doolin an die wirklich spektakulären Cliffs of Moher geben. Mit diesem befestigten Weg, der entlang der Felskante führen soll und somit wahrscheinlich dem alten Trampelpfad entsprechen könnte, den wir früher mehrfach gegangen sind, soll nun endlich verhindert werden, dass die Besucher - sehr zum Ärgernis der ansässigen Farmer - über Weidezäune und Trockenmauern klettern. Noch ist der Weg nicht vollständig ausgebaut, was sich aber bis zum Sommer ändern soll.
Außerdem bietet der in Doolin ansässige Farmer Pat Sweeney geführte Touren an die Cliffs an. Treffpunkt ist natürlich der O’Connor’s Pub in Doolin, der jedem, der schon einmal in dieser Gegend war, bekannt sein dürfte. Erwachsene kostet dieses Vergnügen 10,- Euro, Kinder zwischen 8 und 15 Jahren 6,- Euro. Für Kinder unter 8 Jahren soll die Wanderung wohl zu anspruchsvoll sein. Hunde dürfen die Wanderung aus Rücksicht vor Wildtieren und den Landeignern leider nicht mitmachen. Pat ist übrigens bereits in der fünften Generation Farmer in dieser Gegend und hat auf der rund dreistündigen Wanderung sicherlich einiges zu erzählen. Alle Infos zu diesem Angebot finden sich unter www.doolincliffwalk.com
Außerdem bietet der in Doolin ansässige Farmer Pat Sweeney geführte Touren an die Cliffs an. Treffpunkt ist natürlich der O’Connor’s Pub in Doolin, der jedem, der schon einmal in dieser Gegend war, bekannt sein dürfte. Erwachsene kostet dieses Vergnügen 10,- Euro, Kinder zwischen 8 und 15 Jahren 6,- Euro. Für Kinder unter 8 Jahren soll die Wanderung wohl zu anspruchsvoll sein. Hunde dürfen die Wanderung aus Rücksicht vor Wildtieren und den Landeignern leider nicht mitmachen. Pat ist übrigens bereits in der fünften Generation Farmer in dieser Gegend und hat auf der rund dreistündigen Wanderung sicherlich einiges zu erzählen. Alle Infos zu diesem Angebot finden sich unter www.doolincliffwalk.com
Donnerstag, 3. Januar 2013
WSV bei Globetrotter
Heute kam der erste Newsletter 2013 von Globetrotter Ausrüstung ins Postfach geflattert. Im aktuellen Winterschlussverkauf bietet das Hamburger Unternehmen bis zu 30 % Rabatt auf Markenausrüstung und Winterbekleidung an. Da die reduzierten Preise wie so oft nur für bestimmte Größen oder Farben gelten, sollte man sich bei Interesse ranhalten. Wer zuerst kommt, mahlt bekanntlich zuerst.
Mittwoch, 2. Januar 2013
Podcast-Ebbe im Outdoorbereich?
Als Erstes möchte ich Euch noch ein frohes Neues Jahr wünschen. Nun schreiben wir bereits das Jahr 2013 und mein Blog wird diesen Monat tatsächlich sechs Jahre alt. Wenn man bedenkt, dass ich ursprünglich lediglich über die Planung und Durchführung der Tour über den West Highland Way schreiben wollte, ist das doch eine lange Zeit. Leider haben sich in dieser Zeit nicht ganz so viele tolle Touren ergeben, wie ich es mir gewünscht hätte, aber das Thema Outdoor hat ja viele Facetten und interessiert mich nach wie vor genügend, um meinen Blog weiter zu betreiben. Leider kann man das von anderen Projekten nicht behaupten. Ich meine damit die deutschsprachigen Podcasts zum Thema Outdoor. Ambitionierte Startversuche gab es mehrfach, aber irgendwie kam keiner der Podcasts so richtig in Schwung. Allerdings muss man dies auch mal aus der Sicht der Betreiber sehen, die für ihre Podcasts im Gegensatz zu uns Bloggern erheblich mehr Arbeit und zeitlichen Aufwand investieren. Leuchtendes Beispiel war hier zum Beispiel Christian Holscher, der mit seinem Trekkingpodcast ein Projekt ins Leben rief, das innerhalb kürzester Zeit einen großen Zuspruch fand. Allerdings entwickelt sich damit auch der Druck, einer gewissen Erwartungshaltung der Zuhörerschaft gerecht zu werden. Christian konnte diesen Aufwand auf Dauer nicht betreiben und musste den Blog letztendlich leider aus beruflichen Gründen auf Eis legen. Versuche, den Trekkingpodcast zu unterstützen, scheiterten bedauerlicher Weise. 2009 berichtete ich dann von dem neuen Podcast Rucksacktiere von Hannes und Timo, dessen URL heute leider gar nicht mehr erreichbar ist. Es gab auch einige Blogger, die sich im Podcasten versuchten, dies aber meist nach ein paar Versuchen wieder einstellten. Einen Überblick gibt hier die Seite Podcast.de. Ansonsten kann ich aber leider keine interessanten Podcasts im Web ausfindig machen. Lediglich Arthur Konze wäre noch erwähnenswert. Er dürfte vielen von seinen Produkttests bei Odoo.tv bekannt sein und veröffentlichte 2011 auf der Seite Outdoor Podcast ein paar Beiträge zum Thema Ausrüstung. Leider kam auch da nichts mehr nach, aber er investiert ja immerhin nach wie vor viel Zeit in sein Odoo.tv und bleibt somit seinem ursprünglichen Konzept treu.
Was mir am eingangs erwähnten Trekkingpodcast so gut gefallen hat, war die akustische Teilnahme an Outdoorabenteuern. Man lernte etwas den Menschen hinter der Tour kennen, hörte von seinen Vorbereitungen, der verwendeten Ausrüstung und lauschte seinen Erinnerungen an den Tourverlauf, den damit verbundenen Erlebnissen und Erfahrungen. Ich wünschte mir viele weitere solcher Podcasts.
Mit dem Thema Travelling schaut es da schon ein bisschen besser aus. Allerdings stehen hinter diesen Podcasts oftmals auch Radiosender, wie der SWR mit Weitwinkel oder RadioReisen vom BR, von denen es übrigens auch B5 für Bergsteiger gibt. Auch GEO hat mit GEOaudio einen umfangreichen Reisepodcast im Angebot. Diesen kann ich auch durchaus empfehlen, da es dort auch immer wieder mal abseits ausgetrampelter Touristenpfade geht, wie zum Beispiel in die Wüste, auf Trekkingtour in den Himalaya oder in die Arktis.
Anscheinend benötigt es einfach diese Professionalität, um lange und erfolgreich Podcasts zu produzieren. Wie soll ein Privatmensch das, zudem noch in einem Nischensegment, auf Dauer finanzieren und neben Arbeit und Familie genügend Zeit zur Produktion und Pflege der Website aufbringen. Außerdem ist man auf die Bereitschaft der Leute angewiesen, die sich für ein ausgedehntes Interview und die Veröffentlichung von Daten zu ihrer Tour zur Verfügung stellen. Wäre es nicht schön, eine Seite wie den Trekkingpodcast wieder aufleben zu lassen und mit vielen tollen Beiträgen zu füllen? Vielleicht bin ich aber auch nur ein alter Träumer.
Was mir am eingangs erwähnten Trekkingpodcast so gut gefallen hat, war die akustische Teilnahme an Outdoorabenteuern. Man lernte etwas den Menschen hinter der Tour kennen, hörte von seinen Vorbereitungen, der verwendeten Ausrüstung und lauschte seinen Erinnerungen an den Tourverlauf, den damit verbundenen Erlebnissen und Erfahrungen. Ich wünschte mir viele weitere solcher Podcasts.
Mit dem Thema Travelling schaut es da schon ein bisschen besser aus. Allerdings stehen hinter diesen Podcasts oftmals auch Radiosender, wie der SWR mit Weitwinkel oder RadioReisen vom BR, von denen es übrigens auch B5 für Bergsteiger gibt. Auch GEO hat mit GEOaudio einen umfangreichen Reisepodcast im Angebot. Diesen kann ich auch durchaus empfehlen, da es dort auch immer wieder mal abseits ausgetrampelter Touristenpfade geht, wie zum Beispiel in die Wüste, auf Trekkingtour in den Himalaya oder in die Arktis.
Anscheinend benötigt es einfach diese Professionalität, um lange und erfolgreich Podcasts zu produzieren. Wie soll ein Privatmensch das, zudem noch in einem Nischensegment, auf Dauer finanzieren und neben Arbeit und Familie genügend Zeit zur Produktion und Pflege der Website aufbringen. Außerdem ist man auf die Bereitschaft der Leute angewiesen, die sich für ein ausgedehntes Interview und die Veröffentlichung von Daten zu ihrer Tour zur Verfügung stellen. Wäre es nicht schön, eine Seite wie den Trekkingpodcast wieder aufleben zu lassen und mit vielen tollen Beiträgen zu füllen? Vielleicht bin ich aber auch nur ein alter Träumer.
Labels:
Blog
Abonnieren
Posts (Atom)