Donnerstag, 27. Februar 2014

Mal wieder Termine

Als kleine Einstimmung auf die kommende Saison möchte ich Euch heute schon auf zwei Termine im April hinweisen, die ich mir in den Kalender eintragen werde. Zum einen wäre das am 5. und 6. April wieder die Globeboot der Frankfurter Globetrotter-Filiale. Anscheinend sind bisher noch keine weiteren Details veröffentlicht, ich würde aber vermuten, dass der Langener Waldsee wieder als Veranstaltungsort fungiert. Dies werde ich im Auge behalten.
Dem Open Canoe Journal entnahm ich außerdem, dass der German Open Canoe 1991 e.V. (GOC) über Ostern beim VfL Bad Kreuznach zum GOC-Treffen einlädt. Geboten wird hier eine Zeltwiese, verschiedene Workshops, auch für Kinder, Paddelflohmarkt, Kanuslalom, Ausfahrten auf Nahe und Glan und einiges mehr. Ich verlinke hier ein PDF des offiziellen Flyers mit allen Angaben. Termin ist 17. bis 21. April.

Freitag, 21. Februar 2014

Kennzeichnungspflicht auch für Falt- und Luftboote

Na gut, es war ein Versuch wert. Die Aussicht auf Erfolg schätzte ich aber von Anfang an als eher gering ein. Vor einiger Zeit hatte ich eine Anfrage an das Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim gestellt. Mir ging es darum zu klären, welche Grenzen es eventuell bei der Kennzeichnungspflicht von muskelbetriebenen Booten auf deutschen Wasserstraßen, hier vor allem dem Rhein gibt. Besitzt man nämlich ein Falt- oder Luftboot, das für den Transport regelmäßig zusammengepackt wird, sind Beschriftungen aus selbstklebenden Folienbuchstaben gewissen Beanspruchungen ausgesetzt und sehen mit der Zeit eher unschön aus. Vor allem bei fertigen Einzelbuchstaben aus dem Bastelgeschäft oder Baumarkt hat man unter Umständen nicht sehr lange Freude. Wie ich nun mitgeteilt bekam, ist die Rheinschifffahrtspolizeiverordnung (RheinSchPV) da eindeutig:

§ 2.02 Kennzeichen der Kleinfahrzeuge


  1. Kleinfahrzeuge müssen mit einem amtlichen Kennzeichen versehen sein. Dieses Zeichen muss mindestens 10 cm hoch und an beiden Vorderseiten in heller Farbe auf dunklem Grund oder in dunkler Farbe auf hellem Grund angebracht sein.
  2. Kleinfahrzeuge können durch besondere Vorschriften der zuständigen Behörde von der Kennzeichnung nach Nummer 1 ausgenommen werden. In diesem Fall sind an diesen Kleinfahrzeugen folgende Kennzeichen anzubringen:
    1. ihr Name oder ihre Devise.

      Der Name ist auf der Außenseite des Kleinfahrzeugs in gut lesbaren und dauerhaften lateinischen Schriftzeichen anzubringen. In Ermangelung eines Namens für das Kleinfahrzeug ist der Name der Organisation, der es angehört, oder deren gebräuchliche Abkürzung, erforderlichenfalls mit einer Nummer dahinter, anzugeben. Die Schriftzeichen müssen in heller Farbe auf dunklem Grund oder in dunkler Farbe auf hellem Grund angebracht sein.
    2. Name und Anschrift ihres Eigentümers.

      Der Name und die Anschrift des Eigentümers sind an gut sichtbarer Stelle an der Innen- oder Außenseite des Kleinfahrzeugs anzubringen.
  3. Beiboote eines Fahrzeugs tragen jedoch an der Innen- oder Außenseite nur ein Kennzeichen, dass die Feststellung des Eigentümers gestattet.
Was solls, immerhin hat man die Möglichkeit, sich bei einer Firma für Werbe- und Fahrzeugbeschriftungen einen Schriftzug aus einer Hochleistungsfolie plotten zu lassen. Diese Folien werden speziell für Lkw-Planen verwendet und sind flexibler und für eine dauerhafte Verklebung gedacht. Hat man eine solche Firma nicht vor Ort, kann man sich in heutiger Zeit natürlich auch seinen Schriftzug direkt online gestalten und schicken lassen. Entsprechende Angebote sind über die Suchmaschine des Vertrauens relativ schnell gefunden. Darauf verzichtet hätte ich aus ästhetischen Gründen dennoch gerne.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Best of European Outdoor Film Tour ab heute bei 3sat

Vorab wünsche ich Euch ein schönes neues Jahr und hoffe, Ihr seid gut hinüber gekommen. Als kleines Highlight zum Jahresanfang bietet 3sat für alle Extremsport und Outdoor Interessierte ein dreiteiliges Best Of der European Outdoor Film Tour (E.O.F.T.). Darin enthalten sind auch schon Beiträge der aktuellen Tour, die wir letzten Monat bei ihrem Zwischenstop im Mannheimer Capitol besuchten. Los geht es heute Abend um 20:15 Uhr auf 3sat mit den ersten drei Filmen unter dem Motto "Adrenalin pur". Gerade Andy Lewis erinnere ich hier noch sehr gut. Sketchy Andy ist nämlich echt crazy, ein echter Freak auf der Slackline. Mein persönliches Highlight folgt aber morgen, wenn unter dem Motto "Eiskalt und knallhart" zwei Beiträge der aktuellen Tour ausgestrahlt werden. Zwei Engländer beim Rissklettern und zwei Norweger beim Surfen durch die Polarnacht solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen! Zuletzt dann am Sonntag noch eine Folge über Getriebene. Hier geht es auf Skiern die steilsten Hänge hinab, speedkletternd die Hänge hinauf und im freien Fall beim Canyoning wieder die Gebirgsbäche hinunter.

Das Beste der European Outdoor Film Tour findet man mit weiterführenden Links und allen Sendezeiten bei www.3sat.de

Montag, 30. Dezember 2013

Wasserdichte Kamerabox von Lock&Lock

Meine alte Kompaktkamera passte noch in solch einen umhängbaren Badesafe für Zigaretten, ähnlich des Witz Keep-It-Safe, wie zum Beispiel bei Globetrotter im Sortiment. Dieses Teil ist aber lediglich spritzwasserdicht. Rückblickend bin ich wirklich froh, dass ich damit nie kenterte. Als ich mir die Panasonic Lumix DMC-TZ10 zulegte, besorgte ich mir für die erste Paddeltour mit dieser Kamera einen wasserdichten Beutel mit Objektiveinsatz. Nach dem Paddelurlaub ging die Panasonic dann zum Displaywechsel erst einmal in Reparatur. In dem wasserdichten Beutel hatte sich nämlich Feuchtigkeit gesammelt. Für den Anschaffungspreis zusammen mit den Reparaturkosten hätte ich auch schon ein nettes DSLR-Einsteigerset mit zwei Objektiven kaufen können. Nun habe ich etwas recherchiert und liebäugelte erst mit einem Peli Micro Case, das es in verschiedenen Dimensionen gibt und somit an das Format der Kamera angepasst gekauft werden könnte. Allerdings ist der Anschaffungspreis recht happig und laut (allerdings nur wenigen) Kundenbewertungen ist eine Wasserdichtigkeit nicht wirklich gegeben.


Schließlich entdeckte ich die kleine BPA freie Lock&Lock Universalbox HPL805 mit 180 ml Volumen. Das Nutzmaß gibt Globetrotter mit 85 x 65 x 40 mm an und passt somit praktisch perfekt zu meiner Lumix. Mit dem patentierten Verschlusssystem und der speziellen Silikondichtung garantiert Lock&Lock Luft- und Wasserdichtigkeit. Mit einem Preis von 3,95 Euro definitiv einen Versuch wert. Von einem alten Mousepad zog ich noch das Moosgummi ab und schnitt mir eine Einlage aus, die nun auf dem Boden der Box etwas polstert. Mit etwas Gummischnur, einem Tanka und einem kleinen Alukarabiner sollte sich die Box eventuell beim Paddeln sichern lassen, aber ich habe bisher noch keine vernünftige Befestigungsmöglichkeit gefunden. Immerhin schwimmt die verschlossene Universalbox, wodurch man sie noch aus dem Wasser fischen könnte, aber sicher ist einfach sicher. 

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Online Filmtipp für Paddelfans

In kajak-Magazin 06/2012 las ich ein Interview mit Sebastian Höfer und Eike Köhler, die mit Seekajaks im Skagerrak aufbrachen, um Schwedens Südspitze zu umrunden, dann die Ostküste wieder hinauf und einen Abstecher nach Stockholm zu machen, bevor sie nach Finnland querten, um letztendlich nach Helsinki zu gelangen. Der Verfasser Björn Nehrhoff nannte dies nach dem Interview eine epische Salzwasser-Odyssee, was ich eine nette Umschreibung fand. Inzwischen habe ich mir den dabei entstandenen Film angeschaut. Dieser wurde am 01. Dezember sogar im Kieler Studio Filmtheater aufgeführt, was für die beiden Jungs sicher eine große Ehre war. Seit drei Wochen ist dieser aber auch bei Vimeo zu finden und in meinen Augen wirklich sehenswert. Im Blog von Eike Köhler (www.baltic-surge.de) findet man mehr zur Tour und zum Film. Einen kleinen Trailer habe ich Euch als Appetizer hier eingebettet:


Dienstag, 10. Dezember 2013

Sherpa Khumjung Hardshell Jacke

Die Marke Sherpa Adventure Gear habe ich hier bereits in einem Artikel vorgestellt. Im verregneten Frühjahr hatte ich dann die Gelegenheit, eine Regenjacke aus dieser Textilschmiede in Kathmandu zu testen und während dessen dieses Posting vorbereitet. Bei der Testjacke handelte es sich um die Khumjung Jacket, eine leichte und dennoch überraschend robust erscheinende 2,5-Layer Hardshell.

Diese besteht aus wind- und wasserdichtem Gewebe mit einer auf Polyurethan basierenden Gelanots-Membran , welche einen atmungsaktiven Tragekomfort garantieren soll. Hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang, dass PU laut eines Greenpeace-Artikels ökologisch und gesundheitlich unbedenklicher wie die fluorhaltigen PTFE-Membranen (Polytetrafluorethylen) namens GoreTex oder Teflon sind. Zum Vertiefen empfehle ich aber dem Link zu folgen.

An der Verarbeitung der Khumjung Jacket ist jedenfalls nichts auszusetzen. Auch die Nähte sind versiegelt und die Kapuze kann wunderbar mehrfach eingestellt werden. Der obligatorische Kordelzug und die verstellbaren Bündchen der Khumjung 2.5-Layer Jacket lassen sich schön regulieren und Regen perlt wunderbar ab, wie man auf meinem Foto erkennen kann. Gut fand ich auch, dass die beiden Vordertaschen etwas erhöht angebracht sind, sodass der Beckengurt des Rucksacks diese nicht verdeckt. Die gesamte Jacke kann übrigens in eine der Vordertaschen verstaut werden. Die Brusttasche hat einen abgedeckten Reißverschluss und ist mit Kopfhörerausgängen ausgestattet. Sie bietet zumindest genügend Stauraum für einen MP3-Player oder das Handy. Eine Wanderkarte müsste nochmal extra gefaltet werden. Der Zugriff erfolgt, anfangs etwas ungewohnt, "um die Ecke", woran man sich aber schnell gewöhnt und was den Tascheninhalt beim Öffnen der Tasche im Regen nochmal extra schützt. Was ich ein ganz kleines bisschen vermisst habe sind zusätzliche Lüftungsmöglichkeiten, wie etwa Unterarmzipper. Ansonsten hat mir die Jacke eigentlich gut gefallen. An meinem Exemplar gab es nur ein Problem: Im Nacken befindet sich eine Stickerei mit dem Knotenmuster von Sherpa Adventure Gear, welches von innen wohl nicht richtig abgetaped war. Hatte es ausreichend geregnet, transportierte das Stickgarn die Feuchtigkeit nach innen. Dies herauszufinden hatte natürlich etwas gedauert. Erst unter der Dusche konnte ich das Problem letztendlich erkennen. Dies bei den Bergfreunden zu reklamieren war dann aber überhaupt kein Problem und Sherpa wollte die Jacke dann direkt weitergeleitet bekommen und sich des Problems annehmen. Sehr schön! 

Als Ersatz teste ich inzwischen die Stratos Hardshelljacke von The North Face, wenn es das Wetter vor dem ersten Schneefall noch zulässt. Darüber werde ich dann aber in einem separaten Artikel ausführlich berichten. Die Klamotten von Sherpa solltet Ihr Euch trotzdem durchaus näher anschauen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Alle Jahre wieder: The North Face Sonderaktion

Wie jedes Jahresende, so auch wieder in diesem veranstaltet Globetrotter Ausrüstung ein The North Face Sale mit teilweise satten Rabatten von bis zu 50 % auf ausgewählte Produkte. Beispielsweise gibt es das zweilagige Resolve Jacket in der Farbe nautical blue für 49,95 EUR statt der regulären 99,95 EUR. Diese Aktion ist wie üblich auf bestimmte Farben und Größen beschränkt. Etwas Stöbern kann sich durchaus lohnen.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber auch auf die Schlafsackaktion Hilfe für Obdachlose hinweisen, welche von Globetrotter unterstützt wird. Wer noch einen alten, nicht weiter benutzten Schlafsack zuhause hat und in der Nähe einer Globetrotter-Filiale wohnt, der kann diesen dort spenden und dabei einen Gutschein über 30,- EUR zum Kauf eines neuen Schlafsacks erhalten. Diese Sachspenden gehen an mehrere Kälteprojekte, zu welchen man auf der verlinkten Seite mehr erfahren kann. Tolles Projekt, das hoffentlich viel Zuspruch findet!