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Freitag, 30. Juli 2010

Neuer Weltrekord für die schnellste Kanufahrt auf dem Rhein
















Nun ist es amtlich: Corrado Filipponi hat es tatsächlich geschafft einen neuen Weltrekord für die schnellste Kanufahrt auf dem Rhein aufzustellen. Gestern Abend um 21:16 Uhr erreichte er in Begleitung eines Schiffes des Port of Rotterdam, das ihn auf den letzte Kilometern begleitete, den Berghaven in Hoek van Holland. Damit unterbot er den bestehenden Rekord im Solokajak um 10 Stunden und 15 Minuten, sowie die überhaupt schnellste Fahrt im Zweierkajak um 15 Minuten. Man darf gratulieren!

www.rhein2010.ch

Sonntag, 25. Juli 2010

Besondere Gäste beim WSV


Auf seiner Jagd nach dem Weltrekord schaffte es Corrado Filipponi heute tatsächlich bis nach Worms. Er und sein Team freuten sich über die Einladung, an unserer Kanustation die Nacht zu verbringen. Also nahm ich die Begleitfahrzeuge an unserem Bootshaus in Empfang, wo dann auch noch neugierige Paddelkollegen aus Mannheim ankamen, die den Rekordversuch ebenfalls online verfolgen. Bald herrschte rege Betriebsamkeit, um Corrado in Empfang zu nehmen, Abendessen sowie Übernachtung im Bootshaus vorzubereiten. Nach einem derart frühen Tagesbeginn und so vielen Stunden im Boot würde man sicherlich am liebsten gleich ins Bett fallen. Davor muss man aber erst einmal etwas essen, die nächste Etappe durchsprechen und telefonisch Radiointerviews führen.

Um das richtig amtlich zu machen muss übrigens an jeder Station ein unabhängiger Zeuge eine kleine Urkunde ausfüllen, mit der er bestätigt, dass Corrado tatsächlich mit dem Kajak angekommen ist. Der Zeuge wird dann noch mit der Urkunde fotografisch festgehalten. In Worms war ich das. Wer hätte das heute gedacht? So kann jeder Tag unerwartete Ereignisse bereithalten.







 
Ich drücke Corrado weiterhin die Daumen für ein gutes Gelingen!

Donnerstag, 22. Juli 2010

Schweizer startet zweiten Weltrekord-Versuch auf dem Rhein

Nach der Planung unserer Rheintour von Chur nach Worms ist es ja immer wieder interessant zu lesen, was sich sonst noch so tut.

Der 42-jährige Winterthurer Corrado Filipponi setzt zu seinem zweiten Weltrekord-Versuch auf dem Rhein an. Von Chur aus machte er sich heute im Einerkajak auf den Weg nach Rotterdam. Die momentan schnellste Zeit im Einerboot auf der 1161 Kilometer langen Strecke liegt bei 7 Tagen, 23 Stunden und 31 Minuten und wurde seinerzeit von einem Engländer der British Canoe Union aufgestellt.

Den Hinweis entnahm ich der Onlineausgabe des Kajak Magazins. Die offizielle Internetseite zu dem Rekordversuch findet sich unter der URL www.rhein2010.ch

Auf seiner vierten Etappe wird Filipponi dann voraussichtlich am Sonntag auch bei uns in Worms vorbeikommen. Da drücke ich mal die Daumen und wünsche ihm viel Sitzfleisch!

Montag, 15. Februar 2010

Der Alpenrhein

Als Alpenrhein bezeichnet man den Rhein von den Zusammenflüssen des Vorder- und Hinterrheins bis zu der Mündung am Bodensee. Über 90 Kilometer fließt er durch die Schweizer Kantone Sankt Gallen und Graubünden, vorbei am Fürstentum Liechtenstein und dem zu Österreich gehörenden Vorarlberger Land. Er ist der größte "Gebirgsbach" Europas.
In seiner Vergangenheit hat er sehr häufig die Existenz seiner Anwohner bedroht, weshalb nach 70jähriger Verhandlungsdauer Ende des 19. Jahrhunderts das Österreichische Kaiserhaus und die Schweizer Eidgenossenschaft einen Staatsvertrag zur gemeinsamen Rheinregulierung beschlossen haben. 1895 wurde darauf hin mit dem Bau des “Fussacher Durchstichs” begonnen, der einen direkteren und damit schnelleren Abfluss in den Bodensee ermöglichte. 1923 wurde dann durch den “Diepoldsauer Durchstich” eine weitere Strecke abgekürzt. In den 70er Jahren hat man dann als letzten Bauabschnitt mit der sogenannten "Rheinvorstreckung" in den Bodensee begonnen. Ziel soll es sein, die Bucht vor ihrer Verlandung zu schützen, da der nun schneller fließende Alpenrhein natürlich mehr Geschiebe transportiert. Dieses Geschiebe soll möglichst tief in den See abtransportiert werden. Prognosen sagen aber voraus, dass dies das Verlanden letztendlich nur verlangsamt.
Im kanalisierten Abschnitt hat inzwischen eine massive Vertiefung des Flussbettes stattgefunden, die zu zahlreichen ökologischen Problemen führte. Inzwischen hat ein Umdenken stattgefunden. In der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) und der Internationalen Rheinregulierung (IRR) sind alle Anrheinerländer des Alpenrheins vertreten. Mit dem Projekt "Zukunft Alpenrhein" ist 2005 ein Konzept verabschiedet worden, das eine Verbesserung und Entwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraums im Alpenrheintal unter Beachtung des Hochwasserschutzes zum Ziel hat. Renaturierungsmassnahmen sollen das Ökosystem Alpenrhein wiederherstellen, was beispielsweise bei der umgestalteten Mündung des Liechtensteiner Binnenkanals bei Ruggell im Fürstentum Liechtenstein bereits zu sehr erfreulichen Ergebnissen geführt hat. Hierüber kann man auch bei "Lebendiger Rhein" nachlesen. Andere Projekte waren auch schon erfolgreich und weitere Massnahmen sind noch für die Zukunft geplant. Leider werden manche Entscheidungen nicht zügig genug getroffen. Aus diesem Grund haben fünf lokale Umweltorganisationen im März letzten Jahres die Online-Petition Hochwasserschutz am Alpenrhein ins Leben gerufen, zu deren Unterschrift ich anregen möchte.
Trotzdem ist "Zukunft Alpenrhein" ein Projekt, das man auch in anderen Regionen zum Vorbild nehmen könnte, wie ich finde.

Eine 45 minütige Dokumentation über den Alpenrhein gibt es übrigens auch. Sie heißt "Der gefesselte Strom" und kann online unter dem Link angeschaut werden. Eine kleine Vorschau gibt es hier:


Mittwoch, 10. Februar 2010

News zum Alpenrhein?

Gestern habe ich zwei Mails erhalten, deren Aussage nicht widersprüchlicher sein könnte. Ein User der Outdoorseiten.net hat mir einen alten Bericht aus dem Kanumagazin herausgesucht. Demnach hat Frau Petra Methner im August 2005 eine Solokajaktour von Chur bis zur Nordsee unternommen. Sie war sage und schreibe sechzehn (!) Tage unterwegs und hat rund 1.000 Kilometer zurückgelegt. Den Alpenrhein mit seinen Stromschnellen schildert Frau Methner als relativ einfach befahrbar. Ihre erste Umtragestelle war der Rheinfall. Die Blockwürfe im Alpenrhein hat sie auch mit ihrem Lettmann Eski 530 recht gut überwunden.
Zur gleichen Zeit riet mir nun Herr Fehr vom Kanu Club Chur von der Befahrung des Alpenrheins zumindest mit beladenen Wanderbooten ab. Bei frühlingshaftem Hochwasser seien die zwei Schwallstellen bei Landquart und Sargans mühsam zu umtragen. Im Sommer, bei wenig Wasser, würde sich der Rhein im Flussbett hin und her schlängeln. Der Einstieg in St.Margrethen beim Alten Rhein scheint ihm vernünftiger. Mich persönlich beginnt der Alpenrhein immer mehr zu reizen. Man könnte das als Herausforderung sehen. Aber ich bin schließlich nicht alleine. Meine voraussichtlichen zwei Mitpaddler haben da auch noch ein Wörtchen mitzureden...

Samstag, 6. Februar 2010

OSM-Freizeitkarte Schweiz

Warum denn in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah. So, oder so ähnlich könnte man das sehen, wenn man Tage lang nach einer geeigneten Karte für die Schweiz gesucht hat, um dann über das Trekkingforum indirekt einen Hinweis zu bekommen: OSM, also das OpenStreetMap-Projekt. Die erste wirklich lizenzgebührenfreie Weltkarte, an der eine riesige Community täglich arbeitet und aktualisiert. Außer dieser Community gibt es auch Einzelpersonen und Gruppen, die sich auf einzelne Bereiche spezialisiert haben, wie die Freie-Tonne-Gewässerkarte, OpenSeaMap, oder auch die speziell für Garmin aufbereitete kowoma Freizeitkarte Schweiz, übrigens auf einer sehr umfangreichen Seite über GPS und Geodäsie. Letztere habe ich mir zum Einbinden in Mapsource heruntergeladen und gerade zum ersten Mal geöffnet. Zumindest zum Orientieren und zum Setzen von Wayoints scheint die Karte geeignet. Koordinaten von Gefahrenstellen etc. setze ich mir anhand der Gewässerbeschreibung fest. Zum Angleichen nutze ich die Karte des Bodensee-Geodatenpools und die Satellitenaufnahmen von Google Earth. Das funktioniert eigentlich ganz gut. Einzig der Cut direkt an den Schweizer Grenzen stört mich an manchen Stellen der Freizeitkarte etwas. Da fehlt dann nämlich plötzlich eine Kurve des Alpenrheins, der Fussacher Durchstich, oder kleine Teile der Bodenseeufer und des Rheindeltas. Ansonsten fein, fein!
Herr Dr. Wößner, der für diese Arbeit zuständig ist, hat mich per Mail darüber aufgeklärt, dass es leider nicht so einfach ist, alle Details in der Karte wiederzugeben. Dazu hätte er schon das nächst größere Kartenblatt als Grundlage auswählen müssen, was dann aber ganz Europa gewesen wäre. Damit hätte er dann wohl bei der Bearbeitung sein ganzes System überlastet.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Fortschreitende Stagnation?

Also irgendwie komme ich mit den Recherchen über den Alpenrhein gerade nicht so arg viel weiter. Auf Mails an den Campingplatz Camp Au Chur und den Kanu Club Chur erhalte ich keine Antwort. Auch ein Posting bei den outdoorseiten bleibt bisher ergebnislos. Dafür habe ich gestern online bei Thalia zwei Karten bestellt, die ich schon heute in Worms im Laden abholen kann. Durch Zufall entdeckte ich nämlich die Freizeitkarte SchweizMobil Ostschweiz. Zu der bestellte ich mir gleich noch die Jübermann Wassersport-Wanderkarte Blatt 3, Deutschland-Südwest. Damit habe ich mit meinen Karten den gesamten geplanten Tourverlauf abgedeckt. Ergänzt wird dies durch die POIs, die ich noch für mein GPS sortieren und aufbereiten muss. Bleibt immer noch die Frage, ob der Alpenrhein ab Chur für zwei voll beladene Wanderboote befahrbar ist, oder ob wir lieber doch gleich bei Sankt Margrethen direkt im Alten Rhein starten. Ich hoffe, wir bekommen das noch raus.

EDIT: Inzwischen habe ich die Karten abgeholt. Die neue Jübermann-Gewässerkarte ist erheblich besser wie meine alte Karte von 1991. Neben den aktuellen Kartendaten hat sich auch der Maßstab verbessert. War die alte Karte noch in 1:550.000, so wird sie nun mit 1:450.000 schon etwas übersichtlicher. Was die Freizeitkarte Ostschweiz angeht, so genügt der Maßstab 1:120.000 für einen Überblick, Markierungen für den Wassersport fehlen jedoch überwiegend. Dafür finden sich auf der Karte und im beiliegenden Register Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswertem, Wanderrouten etc. Die Karte deckt den Alpenrhein ab Malans, sowie den gesamten Bodenseeraum ab, und folgt dem Rhein noch über Schaffhausen bis nach Waldshut.

Übrigens hat sich nun gerade auch Herr Fehr vom Kanu Club Chur gemeldet. Er ist selbst auf Wildwasser spezialisiert und kann keine Aussage treffen, aber er hört sich mal um. Dafür schon einmal vielen Dank!

Montag, 1. Februar 2010

Der Alte Rhein

Nun möchte ich mich einmal mit dem Alten Rhein befassen. So bezeichnet wird der alte Flussverlauf des Alpenrheins im St.-Galler und Vorarlberger Rheintal, der im Rahmen der Rheinbegradigung vom Flussverlauf abgeschnitten wurde. Seitdem hat sich der Altarm zu einem landschaftlich reizvollen Naturschutzgebiet mit Naherholungscharakter entwickelt.

Bei Sankt Margrethen, etwa bei Flusskilometer 74, hat man die Möglichkeit vom Alpenrhein in den Alten Rhein umzutragen. Sollte der Alpenrhein für uns als Wanderfahrer nicht befahrbar sein, dann könnten wir unsere Tour durchaus auch hier beginnen. Die Strecke beträgt über den Alten Rhein lediglich 11,2 Kilometer und die Mündung liegt am westlichen Rand des Naturschutzgebietes Rheindelta. Von dort können wir direkt einen Campingplatz, oder eine Kanustation am Bodensee ansteuern. Die entsprechenden Overlays habe ich mir gerade bei Pocketnavigation heruntergeladen, wo es für Deutschland sogar ein DKV-Overlay mit 193 POI´s gibt.

Eine kleine Flussbeschreibung zum Alten Rhein ist z.B. in dem bereits erwähnten Kanuwanderführer Paddelland Schweiz zu finden. Eine Aktualisierung gibt es als PDF bei der Kanuschule Schweiz. Hier noch eine Impression vom Alten Rhein, eingebettet von der Seite Vorarlberg von oben:


Sonntag, 17. Januar 2010

Conquering the Rhine...?

Wie ich ja schon am Freitag in meinem Posting schrieb, gab es da wohl mal ein paar Amerikaner, die sich im Alpenrhein furchtbar nass gemacht haben. Jetzt habe ich im DKV-Forum einen Hinweis gefunden. Es handelte sich dabei um Mike Schnitzka und William Perdzock, zwei Männer, die so etwas wie Speedcanoeing betreiben. Sie verfügen über mehr als zwanzig gemeinsame Jahre Paddelerfahrung und halten mit 23 Tage, 9 Stunden und 51 Minuten den Guinness-Buch-Rekord für die 3.975 km lange Befahrung des Mississippi, sowie den Rekord für den Wisconsin-River, den sie auf einer Strecke von 725 km in 4 Tagen, 2 Stunden und 22 Minuten bepaddelten.

Im Frühjahr 2007 wollten die Beiden also einen neuen Rekordversuch unternehmen. Die ganze Strecke des Rheins von Chur bis Rotterdam in sechs(!) Tagen in einem Renncanadier, der sicherlich nicht das geeignetste Boot für bewegtes Wasser ist.
Sie fanden jedenfalls genug Sponsoren und machten sich hochmotiviert im Januar als Team Hofbräu auf in die Schweiz für eine Erkundung. Leider haben sie wohl die Pegelstände im Jahresverlauf nicht so im Auge behalten. Als sie dann nämlich am 2. April 2007 starteten, war der Wasserstand bereits etwa einen Meter gefallen. Viele Bereiche des Alpenrheins waren für den flachen Renncanadier unpassierbar geworden. Innerhalb von neun Stunden mussten sie 25 mal umtragen und sind dreimal gekentert. Bei Buchs (km 40) sollen sie dann kapituliert haben. Für die Beiden sicher eine herbe Enttäuschung.
Für mich aber auch eine Warnung, die ich bei der Tourplanung beherzigen werde. Man sollte sich ja auf die herrschenden Bedingungen von Anfang an richtig einstellen und vorbereiten. Inzwischen bin ich auf die Seiten von Heinz Rüegger gestoßen, der einen kleinen Bericht über seine Tour von Chur nach Bad Ragaz schrieb. Auch er hatte von dem Rekordversuch gehört und bestätigt zumindest die zahlreichen, etwas zeitraubenden Portagen und die etwas heikleren Stellen. Ansonsten scheinen sie aber mit ihrem Ally-Canadier recht gut durchgekommen zu sein. Das gibt mir Hoffnung.

Freitag, 15. Januar 2010

Post vom SKV

Surprise, surprise, eine Mail von Reto Wyss, dem Geschäftsführer des SKV. Ging dann doch schneller, als geglaubt. Das Ergebnis ist allerdings nicht ganz so, wie ich erwartete. Einerseits meint er, dass mein Vorhaben nach einer spannenden Tour klingt und ich meine Erfahrungen dann auch sehr gerne im Newsletter des SKV veröffentlichen könnte. Andererseits möchte er mir natürlich keinesfalls bestätigen, dass die Befahrung des Alpenrheins mit voll beladenen Seekajaks möglich ist, da er weder mich/uns noch meine/unsere Fähigkeiten kennt. Er erzählte mir von zwei Amerikanern, die vor ein paar Jahren ein ähnliche Tour geplant hatten. Wo genau sie einsetzten weiß er leider nicht, auf jeden Fall wurde es groß in den Medien angekündigt und dann sogar von einem Fernseh-Team begleitet. Allerdings mussten diese beiden, Zitat: Bemitleidenswerten Paddler, halb erfroren und zutiefst geschockt von mehreren Kenterungen in den kalten Alpenrhein, bereits nach kurzer Zeit aufgeben. Ich müsste mal recherchieren, ob es dazu was im WWW gibt. Es erinnert mich aber an eine Kenterung an einem herrlichen Dezembertag, als ich nahe der Spitze einer Sandbank auf dem Rhein in eine Querströmung geriet. Unachtsamkeit wird halt gleich bestraft.

Herr Wyss war auf jeden Fall so nett und hat mir ein PDF mit der Flussbeschreibung des Alpenrheins angehängt. Diese hatte ich zwar schon im Internet gefunden, aber die Geste zählt! Vielen Dank dafür.

Ich habe gestern noch über den Bodensee-Geodatenpool eine virtuelle topografische Karte des Bodenseegebietes mit Anrainerländern gefunden, die auf einen recht netten Maßstab gezoomt werden kann. Dort lassen sich in einem Popup-Fenster sogar GPS-Positionsdaten anzeigen. Einen noch größeren Kartenausschnitt bekommt man bei wanderland.ch. Ist doch alles ganz brauchbar.

Heute kommt mein Vereinskollege Martin, mit dem ich schon die Neckartour unternahm. Er ist mächtig begeistert von der Idee und möchte gerne mitmachen. Wir werden uns heute Abend darüber unterhalten, wie das zu planen ist. Keep on paddling ;-)

Mittwoch, 13. Januar 2010

Die Rheintour zum Nachschlagen

Also ich muss schon sagen, eine Paddeltour zu planen, die über ein Land hinausgeht, verlangt einiges an Recherche. Für meinen größten Abschnitt auf dem deutschen Rhein ist das ja kein Problem. Die Jübermann Wassersport-Wanderkarte Blatt 3, Deutschland Südwest, habe ich eh. Die zugehörige Flussbeschreibung gibt es z.B. als kostenpflichtigen Download: Deutsches Flusswanderbuch - PDF-Version - Stromgebiet Rhein (2).
Für den Bodensee findet man auch einiges an Material, wie z.B. Kanuwandern am Bodensee: Kajak- und Urlaubsführer, oder die sogar kostenfreie Bodensee-Navigationskarte mit Overlay fürs GPS.
Für den Abschnitt des Alpenrheins wird es da wohl ein wenig schwieriger. Neben dem DKV-Auslandsführer Band 1 finde ich nicht ganz so viel. Es gibt da zwar eine Gewässer- und Freizeitkarte Schweiz des Touring Clubs Schweiz, aber nähere Infos zu der finde ich nicht. Inzwischen habe ich mich an die Geschäftsstelle des Schweizerischen Kanu-Verbandes SKV gewandt und hoffe auf Hilfe. Ein Autoresponse brachte mir aber gleich mal einen kleinen Dämpfer. Der zuständige Herr befände sich noch bis Februar im Zivildienst, aber das ist ja absehbar und es ist noch genügend Zeit.

Freitag, 8. Januar 2010

Paddeltour planen

Nachdem letztes Jahr keine Gelegenheit für eine Urlaubstour war, spukt mir nun schon seit einiger Zeit ein Gedanke im Kopf herum. Mein absoluter Traum wäre es, den Rhein einmal von Anfang bis zum Ende abzupaddeln, aber das lässt sich schon aus Zeitgründen schwerlich realisieren. Plant man aber einen dreiwöchigen Trip, dann kommt man auch schon recht weit. Wieso also nicht auf Etappen planen? Wenn, dann wollte ich aber schon so weit im Süden beginnen, wie es mir mit meinem Seajak möglich ist. Der erste Weg führt heutzutage ja meist ins Internet. Ich folgte dem Verlauf vom Bodensee in die Schweiz auf den Satellitenbildern von Google Maps, um mir ein erstes Bild zu machen. Danach fütterte ich die Suchmaschine mit Begriffen, wie Alpenrhein, Paddeln, Kanu, Kajak und so weiter. Den ersten verwertbaren Hinweis entdeckte ich dann im Forum von Faltboot.de. Ab Chur sollte also machbar sein? Mal schauen. Etwas mehr Recherche brachte dann noch eine interessante Linkliste bei globepaddlers.ch, eine wunderbar detaillierte interaktive Karte von kanuland.ch und den Schweizer Pegeldienst SKV, sowie den Pegeldienst der HVZ Baden-Württenberg. Als ersten Einstieg bestellte ich mir dann noch ein Buch, das ich hier empfehlen möchte:
Paddelland Schweiz: Die schönsten Kanuwandertouren auf Flüssen und Seen



WSV Worms auf einer größeren Karte anzeigen

Ein weiterer Punkt, der mich beschäftigte, war die Logistik. Wie bekomme ich Boot(e) und Ausrüstung nach Chur zum Camp Au Chur, dem Campingplatz, von dem aus ich starten würde? Mir kam die Idee, einfach mal bei My Hammer einen Kleintransporteur zu suchen. Erste Angebote sind sogar ganz interessant. Könnte man sogar gleich dort mitfahren, dann wäre es noch einfacher, aber warten wir es mal ab. Es bleibt noch viel zu klären. Vor allem: Wer paddelt mit?